14.04.2016 · Fachbeitrag · Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Mandant

Wunsch und Wirklichkeit: Mandanten wollen aktive Steuerberater

von Alexandra Buba, M.A., freie Wirtschaftsjournalistin, Nürnberg

| „Studie zur Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Mandant - Faktoren für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung“ lautet der Titel einer Studie, die das Rosenheimer Softwarehaus Agenda im Rahmen seiner Initiative für die kleine Steuerkanzlei ins Leben gerufen hat und die mit Unterstützung des Deutschen Steuerberaterverbands (DStV) durchgeführt wurde. In ihr wurden Mandanten zu ihren Erwartungen und Erfahrungen befragt. Die Ergebnisse überraschen und bestätigen doch, was Steuerberater eigentlich schon lange wissen: Sie könnten mehr für ihre Mandanten tun. |

Studiendesign

Die aktuelle Studie folgt auf die bereits 2013 erschienene „Zukunftsstudie kleine Steuerkanzlei“. Im Unterschied zu dieser zeichnet sie aber in manchen Bereichen ein kritischeres Bild der Branche. Im Rahmen der Studie hat Agenda im Sommer 2015 deutschlandweit knapp 1.000 Inhaber und Geschäftsführer von Steuerberatungskanzleien online befragt. Unter den Teilnehmern waren etwa 800 kleine Steuerkanzleien mit bis zu zehn Mitarbeitern, die im Fokus der Studie stehen. Die Mehrheit der Befragten, rund zwei Drittel, ist bereits seit mehr als zehn Jahren am Markt tätigt und antwortet aus einer gefestigten Position heraus.

Um die Zusammenarbeit zwischen Steuerkanzleien und Mandanten von beiden Seiten zu beleuchten, hatten die Steuerberater nach Abschluss des Fragebogens die Möglichkeit, ihre Unternehmensmandanten zu einer gesonderten Umfrage einzuladen. Insgesamt wurden so rund 500 Mandanten von 33 teilnehmenden kleinen Steuerkanzleien befragt.