18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Herzrhythmusstörung
Eine niedrige Herzfrequenz in Ruhe ist bereits mit einer günstigen kardiovaskulären Prognose assoziiert worden. Ob aber auch eine ausgeprägte Bradykardie mit einem Ruhepuls < 50/min vorteilhaft ist, war bisher unklar. Neue Daten bei rund 6.700 Personen im Alter von 45 bis 84 Jahren weisen nun darauf hin, dass eine ausgeprägte Bradykardie kein Problem ist, solange keine Beschwerden vorliegen bzw. keine Medikation zur Senkung der Herzfrequenz erfolgt.
18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Plötzlicher Herztod (SCD)
Ein plötzlicher Herztod bei jungen Menschen wird oft mit einer bis dato unerkannten hypertrophen Kardiomyopathie (HCM) in Verbindung gebracht. Die Studiendaten dazu sind jedoch nicht einheitlich. US-Wissenschaftler aus ...
18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Akuter Myokardinfarkt
Ein akuter Herzinfarkt gilt immer noch als typische Männerkrankheit. Gründe sind vermutlich die nach wie vor deutlich geringere Herzinfarktinzidenz bei Frauen (Inzidenz laut aktuellem Deutschen Herzbericht bei Frauen ...
18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Ischämischer Schlaganfall
Patienten mit ischämischen Schlaganfall oder TIA können offenbar von dem Antidiabetikum Pioglitazon profitieren. In einer Multicenterstudie bei knapp 4.000 Patienten war das Risiko erneuter Schlaganfälle oder Myokardinfarkte unter Pioglitazon im Verlauf von fünf Jahren um ein Viertel reduziert.
18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Bluthochdruck
Neuere Studien wie SPRINT haben wieder ein tieferes Blutdruckziel als < 140/90 mmHg ins Gespräch gebracht. Allerdings scheinen von einer aggressiven Blutdrucksenkung nicht alle Patienten zu profitieren.
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Tumorschmerzen
Das WHO-Stufenschema zur Therapie bei Tumorschmerzen mit schrittweiser Erhöhung der Analgetikapotenz abhängig vom Schmerzgrad gilt nicht mehr als universelle Richtschnur. Weit verbreitet ist der Einsatz von ...
07.03.2016 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Anhand von Langzeitdaten von mehr als 200.000 Zwillingen aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden ist die Vererbbarkeit von Krebserkrankungen quantifiziert worden. Laut den Daten von rund 80.000 eineiigen und 123.000 zweieiigen Zwillingen mit einem Beobachtungszeitraum von im Median 32 Jahren liegt die Rate vererbter Krebserkrankungen insgesamt bei einem Drittel. Das Erkrankungsrisiko war wie zu erwarten für eineiige Zwillinge eines bereits an Krebs erkrankten Geschwisters höher als für einen zweieiigen ...