25.12.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Die Diabetesprävalenz in Deutschland ist nach dem neuen Gesundheitsbericht in den letzten 14 Jahren von gut 5 % auf über 7 % gestiegen. Über 6 Millionen Deutsche sind an Diabetes erkrankt, inklusive Dunkelziffer vermutlich mehr als 7,5 Millionen. Immer öfter erkranken auch Kinder und Jugendliche an Typ-2-Diabetes: Die Inzidenz wird auf 2 pro 100.000 geschätzt. Jährlich wird bei 3.200 bis 3.500 Kindern und Jugendlichen ein Typ-1-Diabetes diagnostiziert.
25.12.2015 · Fachbeitrag ·
Schwangerschaftsdiabetes
Durch langes intensives Stillen können Frauen, die einen Schwangerschaftsdiabetes entwickelten, das Risiko für die Manifestierung eines Typ-2-Diabetes etwa halbieren. Das ist das Ergebnis einer Kaiser ...
25.12.2015 · Fachbeitrag ·
Körpergewicht
Wie relevant der Body-Mass-Index (BMI) tatsächlich für die Gesundheit ist, ist unklar. Differenziert werden muss zwischen metabolisch gesunden Übergewichtigen und Übergewichtigen mit metabolischem Syndrom.
25.12.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Personen, die in Regionen mit hoher Luftverschmutzung wohnen, haben bekanntlich ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Die Empfänglichkeit für Luftschadstoffe kann von Personengruppe zu Personengruppe variieren. US-Wissenschaftler halten aufgrund von Daten der Nurses`Health Study Diabetikerinnen für besonders gefährdet. Die Forscher werteten Daten zu knapp 115.000 Frauen aus, deren Exposition zu Feinstaub (PM2,5, PM2,5-10, PM10) in den Jahren 1989–2006 untersucht worden war. In der Gesamtgruppe war mit ...
25.12.2015 · Fachbeitrag ·
Körperliche Aktivität
Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten beginnt im Kindesalter. Kaum deutlicher kann dies gezeigt werden als durch aktuelle Ergebnisse einer finnischen Studie bei 160 Kindern im Alter von 6–8 Jahren.
18.12.2015 · Fachbeitrag ·
Seltene Infektionserkrankungen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat im Epidemiologischen Bulletin eine Liste akut behandlungsbefürftiger, für Deutschland ungewöhnlicher Infektionskrankheiten publiziert, die bei Asylsuchenden auftreten können.
18.12.2015 · Fachbeitrag ·
Hypertonie
Ob und wie stark eine Weißkittelhypertonie, das heißt normale Blutdruckwerte zuhause (< 135/85 mmHg) und erhöhte in der Praxis (≥ 140/90 mmHg), das kardiovaskuläre Risiko erhöht, wird kontrovers diskutiert. Laut einer neuen Untersuchung bei rund 3.000 Teilnehmern der Dallas Heart Study, die Hälfte Afroamerikaner, ist die Weißkittelhypertonie ein unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor. 3 % der Patienten zeigten dieses Phänomen. Noch relevanter für die Praxis ist aber eine maskierte Hypertonie ...