21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Vorhofflimmern
Laut neuen Registerdaten ist bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) nach
Beginn einer Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und nach
Umstellung von VKA auf den direkten Thrombinhemmer Dabigatran besondere Vorsicht geboten. Es drohen vermehrt Gefäßkomplikationen. In einer britischen Kohorte von mehr als 70.000 VHF-Patienten war in den ersten 30 Tagen nach Beginn der Warfarintherapie das Schlaganfallrisiko der Patienten um 70 % erhöht. Erst danach wurde mit der Antikoagulation Schlaganfällen ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Herzoperation
Patienten sind nach einer Herzoperation besonders gefährdet, an einer
Depression zu erkranken. Das Risiko ist rund doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung und beträgt im Verlauf von sechs Monaten nach der OP ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Altersabhängige Herzinfarkthäufigkeit ebenso wie Kardinalsymptome eines Infarkts unterscheiden sich bekanntlich zwischen Männern und Frauen.
Insbesondere Thoraxschmerzen gelten bei Frauen als weniger typisch und ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Therapieresistente Hypertonie
Die bisher größte Studie zur renalen Denervierung bei therapieresistenter
Hypertonie – SIMPLICITY HTN-3 bei insgesamt 535 US-Patienten – ist negativ verlaufen. Der Blutdruck der Behandelten nach sechs Monaten unterschied sich nicht von dem der Placebogruppe, bei denen ein Scheineingriff vorgenommen worden war (ein Drittel der Studienteilnehmer). Das hat das
Unternehmen Medtronic, Hersteller des Simplicity-Kathetersystems, in einer Pressemitteilung berichtet. Bei den Sicherheitsendpunkten gab es keine ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Arzneimittelinteraktionen
Die Kombination von Kalziumantagonist und Clarithromycin birgt aufgrund von Interaktionen über das Cytochrom-P450-3A4-Isoenzym ein kleines, aber signifikant erhöhtes Risiko für Nierenschäden. Zudem kommt es vermehrt ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Sekundärprävention
Die duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) mit ACE-Hemmer und Angiotensin1-II-Antagonist ist für den Einsatz in der Praxis eindeutig zu riskant. Sicherheitsbedenken haben sich bereits in der ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Fluorchinolone
In einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie wurde 2012 ein Zusammenhang zwischen der Einnahme oraler Fluorchinolone und einem erhöhten Risiko für Netzhautablösungen gefunden. Die relative Risikoerhöhung war mit dem Faktor 4,5 beträchtlich, in absoluten Zahlen wurde das Risiko aber nur auf einen zusätzlichen Fall pro 2.500 Patientenjahre geschätzt. Aktuelle dänische Registerdaten geben nun wieder mehr Sicherheit. Ausgewertet wurden
Daten zu fast 750.000 Einnahmen von Fluorchinolonen, meist Ciprofloxacin, ...