22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Schizophrenie
Antipsychotika der zweiten Generation gelten in der Therapie der Schizophrenie als eindeutiger Fortschritt im Vergleich zu Substanzen der ersten Generation. Vergleicht man allerdings die Studiendaten zu neueren und älteren Neuroleptika, dann sind die Vorteile keineswegs offensichtlich. Beim Vergleich der Daten von ingesamt 114 Studien „gab es relativ wenige Unterschiede von klinischer Bedeutung“, schreiben Wissenschaftler aus den USA und Kanada nach einer Meta-Analyse.
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Multiple Sklerose
Interferon beta zählt zur Standardtherapie bei Patienten mit schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS). Allerdings scheint die Chance, mit dieser Immuntherapie das Fortschreiten zunehmender körperlicher ...
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Morbus Alzheimer
Es werden zunehmend mehr Protein-Biomarker im Blut identifiziert, die auf eine Alzheimer-Erkrankung hinweisen können. Aktuell haben australische Wissenschaftler durch Abgleich von 174 Blutwerten von gesunden Kontrollen ...
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Kognitive Funktion
Hinweise aus Beobachtungsstudien, dass Patienten unter Sartantherapie ein verringertes Risiko einer Alzheimer-Demenz haben, werden durch aktuelle Daten einer Autopsiestudie unterstützt. Bei insgesamt 890 Personen mit Hypertonie und kognitiven Leistungseinbußen oder neurodegenerativen Hirnerkrankungen, die im Alter von durchschnittlich 81 Jahren starben, wurden Hirnbiopsien vorgenommen. 15 % der Patienten waren mit Sartanen behandelt worden, zwei Drittel mit anderen Antihypertensiva.
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Brustkrebs
Frauen mit hoher Brustdichte in der Mammographie haben bekanntlich ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Bei Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind, hat eine hohe Brustdichte jedoch keinen ungünstigen Einfluss ...
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Die Utah Population Database mit Daten von fast 2,3 Millionen Personen weist auf einen Zusammenhang zwischen einigen Krebsarten und Morbus Parkinson hin. Unter den fast 3.000 Patienten mit Morbus Parkinson fanden sich ...
22.10.2012 · Fachbeitrag ·
Prostatakarzinom
Bei der Entscheidung, Männer mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom zunächst nicht zu behandeln, sondern aktiv zu überwachen, könnte eine endorektale Prostatauntersuchung per Kernspin hilfreich sein. US-Wissenschaftler haben in einer Studie bei 388 konsekutiven Patienten (Gleason-Score bei initialer Biopsie ≤ 6, PSA-Wert < 10 ng/ml, Tumorstadium ≤ T2a) zeigen können, dass eine Kernspinuntersuchung eine Bestätigungsbiopsie in vielen Fällen ersetzen könnte.