01.10.2005 | Auftragsanbahnung in der Baukrise
Vertragsverhandlung in schwierigen Zeiten: Tipps für Ihre Erfolgs-Strategie
Wie kann ich einen Auftrag akquirieren, ohne mich bei der Vertragsverhandlung so weit „verbiegen“ zu müssen, dass das wirtschaftliche Haftungs- und Honorarrisiko für das Büro untragbar ist? Wie komme ich in schwierigen Zeiten zu auskömmlichen Verträgen? Diese Fragen beschäftigen viele Büros.
In der zweiteiligen Beitragsserie „Auftragsanbahnung und Ertragssicherung“ wollen wir darauf Antworten geben. Im folgenden Beitrag erhalten Sie Hinweise und Tipps, wie Sie Vertragsgespräche richtig führen. In der nächsten Ausgabe wird der sichere Umgang (insbesondere Honorarsicherung) mit mündlichen Verträgen behandelt.
Vertragsgsgespräche strategisch vorbereiten
Auch schwierige Vertragsgespräche mit potenziellen Auftraggebern, die auf günstige(re) Mitbewerber verweisen, müssen nicht mit Dumpinghonoraren als Negativergebnis enden. Denn eine ganze Reihe von hart verhandelten Honorarvereinbarungen sind im Ernstfall nichtig. Konzentrieren Sie Ihre Verhandlungsführung deshalb auf die wesentlichen Teilbereiche und sorgen Sie bei den anderen Bereichen vor. Bereiten Sie Vertragsgespräche deshalb wie folgt vor:
Wo trotz Verhandlung kein Spielraum besteht
Die nicht verhandelbaren Honorarthemen sind in der HOAI fest verankert. Sie können auch durch anderslautende Vereinbarungen nicht außer Kraft gesetzt werden. Insofern sind Verhandlungen über diese Themen eigentlich völlig überflüssig.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PBP Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 16,50 € / Monat
Tagespass
einmalig 12 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig