30.07.2009 | Mehr Erfolg im Eigenheim- und Gewerbebau
Das Bauteam-Konzept: Netzwerk zur Auftragsbeschaffung für Planer am Bau
Dass sich regionale Handwerksbetriebe zu sogenannten Bauteams zusammenschließen, um Märkte gemeinsam zu bearbeiten, haben Sie sicher schon gehört. Bei den Planungsbüros ist das Bauteam-Modell dagegen noch nicht so verbreitet. Dabei können sich gerade kleinere und mittlere Planungsbüros so ein Netzwerk erschließen, um sich im Gewerbe- und Eigenheimbau gegen die herkömmlichen Bauträger- oder Generalunternehmer-Modelle zu behaupten.
Wider den Status Quo
Der Status Quo sieht (oder sah) so aus: Größere Erschließungsvorhaben im Gewerbe- bzw. Ein- und Zweifamilienhausbau werden weitgehend ohne Beteiligung der lokalen Wirtschaft (und der Planungsbüros) realisiert. Extrem hohe Baulandpreise führen zu Grundstücksgrößen, die profitabel nur mit Reihenhäusern bebaut werden können. Bauträger bündeln die Baumaßnahmen und setzen eigene Produkte am Markt durch. Da wenig Neigung besteht, eine Vielzahl von Baubeteiligten zu koordinieren, werden Generalunternehmer eingeschaltet.
Die Schwächen des klassischen Bauträger-Modells sind bekannt:
- Ausführungsrelevante Aspekte werden nur unzureichend in die Planung eingebunden.
- Planungsvorgaben werden in der Ausführung nicht sorgfältig genug beachtet.
- Die Nutzer haben kaum oder keinen Einfluss auf „ihr“ Objekt.
- Das Hauptaugenmerk liegt auf der Optimierung der Kosten. Qualität und Nutzerbedürfnisse kommen erst an hinterer Stelle.
Bauteam-Modell nutzt Optimierungspotenzial
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