01.04.2010 | Neues Planungsthema
Planung und Überwachung von Fotovoltaikanlagen: Wissenswertes für Ihre Praxis
Der Bau von Fotovoltaikanlagen auf Dächern ist ein echter Renner geworden. Für einen zusätzlichen Boom hat der Beschluss der Bundesregierung gesorgt, die Netzeinspeisevergütung für solche Anlagen zu reduzieren, die erst nach dem 30. Juni 2010 ans Netz gehen. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass es in dem Bereich im Frühjahr hektisch zugehen wird.
Inhalte der Planungs- und Überwachungsleistung
Nichtsdestotrotz sollten Sie als verantwortlicher Planer Ruhe und Sorgfalt an den Tag legen. Verschiedene Unfälle durch von Dächern gestürzte Solarmodule haben gezeigt, dass hier nicht unerhebliche Risiken bestehen. Deshalb sollte die Montage von Solaranlagen nie ohne fachliche Planung und Bauüberwachung erfolgen. Um eine beanstandungslose Anlage errichten zu können, sind mindestens folgende Maßnahmen planerisch zu bearbeiten:
Geneigte Dächer
Hier muss geprüft werden, ob das vorhandene Dach die zusätzliche Last der Solarmodule (Herstellerangaben der Solarmodule beachten) ohne Ertüchtigung der vorhandenen Dachkonstruktion tragen kann. Auf eine Begutachtung bzw. den statischen Nachweis eines Tragwerksplaners sollte keinesfalls verzichtet werden.
Außerdem gilt es, den Mindestabstand zum Schneefanggitter an der Traufe einzuhalten, damit dieses seine Wirkung entfalten kann. Der Mindestabstand beträgt rund 80 Zentimeter.
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