· Fachbeitrag · Auftragsbeschaffung
Die neue KfW-Förderung: So beraten wir verunsicherte private Bauinteressenten
von Stefan Scholz, Architekt, MMSt Architekten GmbH, Hamburg
| Da gibt es keine zwei Meinungen: Es war „fördertechnisch“ ein Desaster, was zuletzt mit den KfW-Förderungen passiert ist. Doch jammern hilft nichts. Es gilt, die Ist-Situation hinzunehmen und Bauinteressenten optimal zu beraten. Unser Ergebnis lautet, dass die einzig verbliebene Variante KfW-40-NH für Mehrfamilienprojekte gar nicht so schlecht ist. Es sind andere Punkte, wie steigende Zinsen und Baukosten, die bei solchen Projekten mehr wiegen. Erfahren Sie, wie wir Bauinteressenten in diesem Umfeld aktuell beraten und finden Sie vielleicht auch für sich neue Ansätze. |
Die neue BEG-Förderung
In der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“, die an die Stelle der KfW-Finanzierung tritt, gibt es nur noch eine förderfähige Hausvariante ‒ das Effizienzhaus 40 mit dem Zusatz „NH“ (= KfW 40 NH). Die Effizienzhaus-Standards (40 Plus, 40 und 55) gibt es nicht mehr.
Wer bisher den Tilgungszuschuss haben wollte, konnte wählen ‒ direkter Zuschuss zu einer eigenen Bankfinanzierung oder in Kombination mit dem KfW-Darlehen. Das hat sich ab dem 21.04.2022 geändert. Jetzt können Bauherren den Zuschuss nur mit einem Immobiliendarlehen der KfW über die Hausbank erhalten. Der Tilgungszuschuss beträgt bei voller Nutzung der max. Kreditsumme von 150.000 Euro genau 12,5 Prozent (18.750 Euro). Er wird wie bisher für jede erstellte Wohnung gezahlt.
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