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Erneuerbare Energien: Bundesrat will Solar-Deckel streichen
| Der Bundesrat hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem der Deckel für die Förderung von Solaranlagen gestrichen werden soll. Der Markt für die Neuinstallation von Solaranlagen im Segment bis 750 Kilowattpeak (kWp) drohe bei Erreichen des bislang geltenden 52 Gigawatt-Deckels aus Ermangelung einer Vergütungsperspektive aus dem EEG einzubrechen, erklärt der Bundesrat im „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes“. |
Das zu erwartende Erreichen dieses Deckels gefährde bereits begonnene Planungen sowie das Geschäftsmodell von mittelständischen Solar-Installateuren und Projektentwicklern, der Komponentenhersteller und die damit verbundenen Arbeitsplätze. Das Ziel der Deckelung, die Kosten des Solarenergie-Zubaus zu begrenzen, sei außerdem erreicht worden. Die Kosten für neue Photovoltaik-Anlagen in der Freifläche und auf den Dächern seien stark gesunken. Der Deckel soll nun vor seiner Erreichung ersatzlos gestrichen werden (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes → Abruf-Nr. 212380).
Wichtig | Die Bundesregierung hat erklärt, dass sie das Anliegen der Länder unterstützt. Sie will noch in diesem Jahr ein Gesetz in den Bundestag einbringen, das die Streichung des Deckels enthält.
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