· Fachbeitrag · planungsleistungen
Krankenhausplanung aktuell: Flexible Medizin- und Labortechnik bis tief in die M+W-Planung
| Gerade im Krankenhausbau setzt sich BIM immer mehr durch. Weil BIM-Planungen aber schon im frühen Planungsprozess eine hohe Detailschärfe ermöglichen, kommt es zum Interessenskonflikt. Nämlich dergestalt, dass der oder die Medizin- oder Labortechnikplaner (MT-LT-Planer) in späteren Lph Pläne praktisch nicht im technisch erforderlichen Umfang anpassen können, weil davon auch die Pläne anderer Planungsbeteiligter betroffen wären. Eine Arbeitsgruppe aus spezialisierten Fachbüros für Medizin- und Labortechnik hat für diese Dilemmata jetzt Lösungsvorschläge erarbeitet. |
Die Herausforderungen bei MT-LT-Planungen
Der Konflikt kann darin bestehen, dass die hohe Planungstiefe, die etwa schon in der Entwurfsplanung erreicht wird, nicht in allen Funktionsbereichen eines Klinik- oder Laborbaus eine statische, also ab Lph 3 unveränderbare, Planungsvorgabe darstellen kann. Denn nach dem Prinzip der aufeinander aufbauenden Lph wird nach der Lph 3 vertieft und nicht mehr geändert. Insbesondere bei der Fachplanung MT-LT ist es gängige Praxis, dass diese noch im ‒ weit fortgeschrittenen ‒ Planungsprozess aktualisiert werden muss.
Dem steht die antizipierte ‒ herstellerneutrale ‒ Ausführungsplanung gegenüber. Diese gab es selbstverständlich schon immer. Gewisse Planangaben und letztlich Bauausführungen können allerdings auch heute noch erst nach der Vergabe an einen Anlagenhersteller und Vorlage dessen W+M‒Planung erfolgen.
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