· Fachbeitrag · Schnittstellen
Bruchstellen und Logikfehler der HOAI in der Technischen Ausrüstung ‒ (Teil 1: Heiz-/Kühllast)
von Dipl.-Ing. Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Vielhauer, Honorarsachverständiger für Technische Ausrüstung, München
| Im HOAI-Planungsprozess der TA existieren eine Vielzahl von logischen Bruchstellen in der Zusammenarbeit der Gewerke. Diese erzeugen nicht nur erhebliche Störungen im Projektablauf, sondern auch Konflikte bezüglich des Honorars. PBP deckt in einer mehrteiligen Reihe die Leistungsbilddifferenzen zwischen den Fachgewerken auf und bietet Lösungsmöglichkeiten an. Teil 1 beschäftigt sich mit der wohl bekanntesten Bruchstelle, der Berechnung der Heiz-/Kühllast. |
Heiz-/Kühllastberechnung ‒ Basis der TA-Planung in Lph 3
Sowohl die Norm-Heizlast nach DIN 12831 als auch die Kühllast nach VDI 2078 gehören für die Anlagengruppen 2 (Wärmeversorgungsanlagen) und 3 (Lufttechnische Anlagen) zu den wichtigsten Berechnungen in der TA-Entwurfsplanung. Sie dienen der Worst-Case Betrachtung bei der Auslegung der Anlagentechnik.
Dabei wird bei der Heizlast die tiefste Norm-Außentemperatur in der Heizperiode je Region verwendet (innere Lasten, wie Beleuchtung, IT oder Personen werden nicht angesetzt). Bei der Kühllast dagegen wird mit einer hohen, ebenfalls ortspezifischen Außentemperatur und Luftfeuchte, gerechnet. Die Ergebnisse der Heiz-/Kühllast dienen in der Entwurfsplanung als Basis für alle Folgeberechnungen, wie z. B.
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