08.11.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Auftragsbeschaffung
Erbringen Sie für einen privaten Bauherrn Planungsleistungen für dessen Eigenheim, konnte dieser Ihr Honorar bisher nicht steuermindernd geltend machen. Das könnte sich ändern. Beim Bundesfinanzhof (BFH) ist nämlich ein Musterprozess anhängig, in dem es um die Frage geht, ob Ihr Honorar als nach § 35a EStG begünstigte „Handwerkerleistung“ zählt und der Bauherr davon 20 Prozent von der Steuerschuld abziehen darf. Das Finanzgericht Stuttgart hat das für den Fall bejaht, dass ein ...
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08.11.2019 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Der Nettoauftragshonorarwert (Schwellenwert), ab dem öffentliche Planungsaufträge EU-weit ausgeschrieben werden müssen (VgV-Verfahren), sinkt im Jahr 2020. Das hat der Städte- und Gemeindebund NRW mitgeteilt.
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08.11.2019 · Nachricht aus PBP · Altersvorsorge
Ein Versicherungsvermittler muss Sie darüber aufklären, dass es für Sie schwerwiegende Nachteile haben kann, wenn Sie eine staatlich geförderte Basisrentenversicherung (Rürup-Rente) kündigen. Das hat das OLG Köln klargestellt. Prüfen Sie deshalb, ob Ihnen ein Anspruch auf Schadenersatz zusteht, wenn Ihr Vermittler seine Beratungspflicht verletzt hat.
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Die EuGH-Entscheidung zum Mindestsatz ist in der Praxis schon angekommen. Das zeigt eine Entscheidung des LG Bonn, wonach ein Pauschalhonorar, das unter den Mindestsätzen liegt, nicht mehr an den Mindestsatz angeglichen werden kann. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, zeigt aber, wie sich die Rechtsprechung positioniert. Unabhängig von anhängigen „Mindestsatz-Streitfällen“ sollten Sie an Pauschalhonorarvereinbarungen nach dem EuGH-Urteil noch strategischer herangehen. Kalkulieren ...
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Honorardurchsetzung
Um eine Honorarforderung vor Gericht durchsetzen zu können, müssen Sie Ihre Sachargumente in der ersten Instanz vortragen. Versäumnisse kommen Sie teuer zu stehen. Das lehrt eine Entscheidung des OLG Celle.
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Rechnungsprüfung
Nobody is perfect. Deshalb kann es schon mal passieren, dass Ihre Leistungsbeschreibung unvollständig oder falsch ist. Eine daraus resultierende Nachtragsforderung der ausführenden Firma muss aber nicht immer berechtigt sein. War der Fehler nämlich offensichtlich und somit bereits bei der Angebotskalkulation erkennbar, muss der Anbieter sofort darauf hinweisen. Er kann später nicht so tun, als ob das für ihn überraschend und nicht kalkulierbar war. Das hat das OLG Celle klargestellt.
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Baupreiserhöhungen, die nach der Kostenberechnung entstehen, führen in der Regel nicht dazu, dass sich die Kostenberechnung in der Lph 3 erhöht. Die anrechenbaren Kosten sind von der derzeit rasanten Kostenentwicklung entkoppelt. Das ist die eine – für Auftraggeber erfreuliche – Nachricht einer Entscheidung des OLG München. Die zweite ist für Auftraggeber weniger angenehm: Die Kostenberechnung ist keine Garantie für ihn, dass die Baumaßnahme am Ende genau den Betrag kosten wird.
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarrecht
Der BGH hat Ihnen in zwei wichtigen Honorarthemen den Rücken gestärkt; nämlich bei der Honorarabrechnung von Planungsänderungen und bei der Anpassung der anrechenbaren Kosten (= Kostenberechnung) bei Planungsänderungen, die zu Mehrkosten führen. Erfahren Sie, wie Ihnen die Entscheidung im Tagesgeschäft nutzt und warum sie nicht im Widerspruch zum EuGH-Urteil zu den Mindestsätzen steht.
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29.10.2019 · Fachbeitrag aus PBP · Lph 8
Bauunternehmen haben Nachträge für Massenmehrungen, Leistungsänderungen oder zusätzliche Leistungen bei VOB/B-Verträgen bisher nach ihrer Urkalkulation abgerechnet. Der BGH hat dieser vorkalkulatorischen Preisfortschreibung jetzt eine Absage erteilt und die tatsächlichen Kosten nebst angemessener Zuschläge als Grundlage für die zusätzliche Vergütung festgelegt. Erfahren Sie, welche Auswirkungen das Urteil auf Ihre Rechnungsprüfung hat und wie Sie Bauherren hier optimal beraten.
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29.10.2019 · Nachricht aus PBP · Architektenrecht
Ein Leser fragt: Gibt es ausgeurteilte Toleranzen zwischen den einzelnen Kostenermittlungen? Können Sie mir sagen, wie weit z. B. die Kostenberechnung von der Kostenschätzung maximal abweichen darf?
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