21.12.2017 · Nachricht aus PBP · Haftung
Die DIN 4109 stellt keine anerkannte Regel der Technik für den Schallschutz in Wohnungen dar. Auch ohne ausdrückliche Vereinbarung darf bei einem üblichen Qualitäts- und Komfortstandard eine Schalldämmung erwartet werden, die dem Beiblatt 2 der DIN 4109 (also „erhöhter Schallschutz nach DIN 4109“) entspricht. Sonst kann ein Bauträger solche Wohnungen nicht verkaufen, ohne sich Schadenersatzforderungen der Käufer auszusetzen. Das hat das KG Berlin im Einvernehmen mit dem BGH ...
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20.12.2017 · Nachricht aus PBP · Lohnsteuer
Tragen Sie Fortbildungskosten Ihrer Mitarbeiter(innen) ganz oder zum Teil, liegt in der Regel kein lohnsteuerpflichtiger Arbeitslohn vor. Auf eine Ausnahme hat die Oberfinanzdirektion (OFD) Nordrhein-Westfalen hingewiesen: Übernehmen Sie die Kosten nur unter der Bedingung, dass Ihr Mitarbeiter eine Prüfung besteht, stellt die Übernahme Arbeitslohn dar.
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20.12.2017 · Nachricht aus PBP · Werkvertragsrecht
Kündigt ein ausführender Unternehmer den Bauvertrag, ist guter Rat teuer. Als Planer müssen Sie zwar keine Rechtsfragen bearbeiten, und solche werfen Kündigungen generell auf. Aber Sie müssen gegenüber Ihrem Auftraggeber Ihre Beratungspflicht erfüllen. Das erfordert, die wichtigsten rechtlichen Zusammenhänge bei Vertragskündigungen zu kennen. Folglich sollte eine vom BGH bestätigte Entscheidung des OLG Dresden zu den Themen „ersparter Aufwand“ und „anderweitiger Erwerb“ Ihr ...
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20.12.2017 · Fachbeitrag aus PBP · Vertragsrecht
Klauseln über die Einhaltung vereinbarter Kostenobergrenzen, wie sie die von den Behörden verwendeten RBBau–Planungsverträge vorsehen, sind aus rechtlicher Sicht nicht zu beanstanden. Das hat das KG Berlin klargestellt. Erfahren Sie, warum Sie mit dieser – auf den ersten Blick sehr ungünstigen – Entscheidung trotzdem leben können. Das liegt vor allem daran, dass mit solchen Verträgen selten das Ziel erreicht wird, das damit verbunden war – Kostensicherheit. Dafür gibt es bessere ...
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15.12.2017 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Planungsleistungen, die ein virtuelles Gebäudemodell nach der BIM-Methode enthalten, fallen selbst in den frühen Planungsphasen (Lph 1 bis 3) honorartechnisch nicht unter die Grundleistungen nach den Mindestsätzen der HOAI. Grundleistungen und BIM sind zwei Paar Schuh. Diese Entscheidung des LG Paderborn, die im Endeffekt für den Planer ungünstig ausfiel, weil er nicht nachweisen konnte, mit BIM-Leistungen der Lph 3 und 6 beauftragt gewesen zu sein, hängt jetzt in der Berufung beim OLG ...
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14.12.2017 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Planungsleistungen, die ein BIM-Gebäudemodell enthalten, fallen selbst in den frühen Planungsphasen (Lph 1 bis 3) honorartechnisch nicht unter die Grundleistungen nach den Mindestsätzen der HOAI. Grundleistungen und BIM sind zwei Paar Schuh. Diese Entscheidung des LG Paderborn, die im Endeffekt für den Planer ungünstig ausfiel, weil er nicht nachweisen konnte, mit BIM-Leistungen der Lph 3 und 6 beauftragt gewesen zu sein, hängt jetzt in der Berufung beim OLG Hamm. Das Az. lautet 24 U ...
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08.12.2017 · Fachbeitrag aus PBP · Haftung
Bei Baumaßnahmen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu bestehenden Bauwerken durchgeführt werden, müssen auch Objektplaner besondere Vorsicht walten lassen. Sie dürfen sich nicht blind auf das verlassen, was Fachplaner bzw. -berater an Bauverfahren ausgearbeitet haben. Das lehrt eine Entscheidung des OLG Jena, die nach Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde durch den BGH rechtskräftig geworden ist.
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01.12.2017 · Fachbeitrag aus PBP · Architekten- und ingenieurvertrag
Am 01.01.2018 tritt das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts in Kraft. Es enthält – erstmals – einen eigenen Untertitel zum Architekten- und Ingenieurvertrag im BGB. Ein Schwerpunkt der Reform ist, dass der Planungsvertrag in zwei Stufen abgeschlossen werden kann. Stufe Eins ist so etwas wie ein Zielfindungsvertrag (PBP 11/2017, Seite 4), Stufe Zwei die Zielerreichungsphase bzw. der Zielerreichungsvertrag. Erfahren Sie nachfolgend, wie Sie in der Zielerreichungsphase richtig agieren.
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30.11.2017 · Nachricht aus PBP · Betriebsausgaben
Ab 01.01.2018 gelten bei der Abschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter (GWG) neue Regeln. Grund genug sich jetzt schon damit zu befassen. Vor allem geht es darum, jetzt zu entscheiden, ob Sie Anschaffungen aus steuerlichen Gründen noch im Jahr 2017 tätigen oder bis 2018 zurückstellen.
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30.11.2017 · Nachricht aus PBP · Vertragsrecht
In der Lph 5 ist der Architekt verpflichtet, die Ausführungsdetails umfassend zeichnerisch darzustellen. Die Ausführungsplanung muss bei schadensträchtigen Details besonders differenziert sein. Der Unternehmer muss jedes Risiko erkennen können. Genügen die Ausführungspläne des Architekten diesen Anforderungen nicht, liegt in diesem Unterlassen ein Planungsfehler, so das OLG Düsseldorf.
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