07.04.2021 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Verlangt ein Auftraggeber bei der Ausschreibung von Erschließungsleistungen von den Bietern Überlegungen zur Realisierung des Objekts und zur Berücksichtigung der Vorgaben der konkreten Örtlichkeiten (Ferngasleitung und Niederschlagsentwässerung), handelt es sich dabei noch nicht um „Lösungsvorschläge“, die separat vergütet werden müssen. Diese Auffassung vertritt das OLG Rostock.
> lesen
07.04.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Werkvertragsrecht
Ihrem Planungsbüro obliegt im Rahmen der „Betreuungsleistungen“ nicht nur die „Wahrung der Rechte des Auftraggebers“ gegenüber den Bauunternehmen, sondern auch die Klärung der Mängelursachen (soweit Ihnen dies überhaupt möglich ist). Diese Pflicht gilt auch in Bezug auf eigene Planungs- oder Bauüberwachungsfehler. Das hat das OLG Brandenburg im Einvernehmen mit dem BGH festgestellt.
> lesen
05.04.2021 ·
Musterverträge und -schreiben aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · Kosten/Mitwirkung AG
Der Auftraggeber hat im Zuge der Projektabwicklung eine Mitwirkungspflicht. Diese besteht insbesondere darin, die Auftraggeberleistungen zu erbringen. Dazu gehört auch das Treffen von Entscheidungen, die erforderlich sind, um den vorgesehenen Projektfortschritt zu fördern bzw. zu ermöglichen. Das PBP-Musterschreiben dient dazu, den Auftraggeber auf diese Leistungen hinzuweisen und entsprechend zu beraten, damit er die erforderlichen Entscheidungen treffen kann.
> lesen
01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Haftung
Wird ein Architekt oder Ingenieur mit der Bestandsaufnahme eines aus Grund und aufstehender Altbebauung bestehenden Grundstücks beauftragt, um dem Auftraggeber eine Entscheidungsgrundlage für den Grundstückserwerb zu schaffen, stellt das Gutachten keine Werk-, sondern eine Dienstleistung dar. Das hat das OLG Frankfurt a. M. im Einvernehmen mit dem BGH klargestellt.
> lesen
01.04.2021 · Fachbeitrag aus PBP · HOAI 2021
Seit dem 01.01.2021 gilt eine neue HOAI als Folge des EuGH-Urteils zur EU-Rechtswidrigkeit der Mindest- und Höchstsatzbestimmungen in der HOAI 2013. Diese neue HOAI hat eine Schwäche. Sie hat aus der HOAI 2013 die (veralteten) Honorartafelwerte übernommen. Diese sind viel zu niedrig. Das hat das „Siemon Gutachten zu angemessenen Honorartafelwerten in der HOAI 2021“ ergeben, das PBP Planungsbüro professionell und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) beauftragt haben. Lernen Sie ...
> lesen
01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Honorarsicherung
„Nach der Vorstellung des Gesetzgebers ist in der Regel eine Frist von sieben bis zehn Tagen ausreichend“. Das hat das KG Berlin soeben bestätigt und die Kündigung eines Architekten aus wichtigem Grund für zulässig erachtet. Dem Auftraggeber war es zuvor nicht gelungen, binnen der gestellten Zehn-Tages-Frist eine Bauhandwerkersicherheit nach § 650f BGB beizubringen.
> lesen
01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Haftungsrecht
Ändern sich anerkannte Regeln der Technik oder Anforderungen an den Arbeitsschutz nach Abschluss des Architektenvertrags, muss der Architekt den Auftraggeber darauf unmissverständlich hinweisen. Auf dieser Basis muss der Auftraggeber dann entscheiden. Diese Beratungs- bzw. Hinweispflicht gilt unberührt von der Höhe des Honorars und unberührt von etwaigen Leistungsbildern. Das hat das OLG Brandenburg klargestellt.
> lesen
01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Vertragsrecht
Betriebsbeschreibungen als Anlage zum Planungsvertrag in allgemeiner textlicher Beschreibung sind bedeutender als bislang angenommen. Das lehrt eine Entscheidung des OLG Hamm. Es hat eine Betriebsbeschreibung vertragsrechtlich als Beschaffenheitsvereinbarung gewertet – mit der Folge, dass eine Nichteinhaltung einem Planungsfehler entspricht.
> lesen
31.03.2021 ·
Musterverträge und -schreiben aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · Verträge/Honorar/Änderungen
Die mitverarbeitete Bausubstanz ist auch in der HOAI 2021 Bestandteil der anrechenbaren Kosten. Gelöst sind die Abrechnungsprobleme damit nicht. Viele Auftraggeber versuchen, in die Höhe der anrechenbaren Kosten einzugreifen. Dem gilt es vorzubeugen. Die beste Lösung (und Inhalt des Musterschreibens) ist, die Ermittlung nachvollziehbar zu gestalten und dem Auftraggeber verständlich darzustellen, warum es sich für ihn lohnt, Bausubstanz mitzuverarbeiten und was Sie dazu leisten.
> lesen
31.03.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Planungsleistungen
Das Schnittstellenmanagement bezieht sich nicht nur auf die Koordination der baufachlichen Inhalte, sondern auch auf die IT-mäßigen Gegebenheiten. Planungssoftware ermöglicht sehr differenzierte Planungsprozesse bzw. Arbeitsschritte. Dadurch steigen auch die Anforderungen an das organisatorische Schnittstellenmanagement der Planungsbeteiligten. Es reicht nicht, dass jeder Planungsbeteiligte seinen Fachbeitrag in den Planserver einstellt und abwartet, was passiert. Das ...
> lesen