· Fachbeitrag · Betriebswirtschaft
Kalkulation im Planungsbüro: Mittleren Stundensatz berechnen und Aufträge kalkulieren (Teil 2)
von Dipl.-Betriebswirt Jörgen Erichsen, Leverkusen
| Sage und schreibe drei Viertel der Inhaber von Architekturbüros kennen den Gemeinkostenfaktor ihres Büros nicht. Das ist das irritierende Ergebnis der Bürokostenumfrage der Bundesarchitektenkammer. Auch wenn das Ergebnis in der Gesamtschau der ‒ professionell geführten ‒ Planungsbüros besser ausfallen dürfte, scheint doch ein gewisser Aufklärungsbedarf da zu sein. PBP zeigt Ihnen, wie Sie Aufträge kalkulieren (können). Teil 2 der Beitragsreihe befasst sich mit der Ermittlung von Mitarbeiterstundensätzen, dem Bürostundensatz und dem Gemeinkostenfaktor. |
Der mittlere Bürostundensatz
Die meisten Architekturbüros kommen ‒ wie andere Dienstleister ‒ bei der Kalkulation mit einem Stundensatz aus, der für alle Beschäftigen gilt. Auch dafür können Sie das Excel-Tool nutzen, das PBP im ersten Teil des Beitrags vorgestellt hat (pbp.iww.de → Abruf-Nr. 47139092). Den „gemittelten“ Stundensatz können Sie im Tabellenblatt „Stundensatz Mittel“ berechnen. Hier wird mit den Personalkosten (Einzelkosten) und einem Gemeinkostenfaktor ein Stundensatz berechnet, der für alle Beschäftigten gilt.
Kalkulation des Gemeinkostenfaktors
Der Gemeinkostenfaktor (GKF) errechnet sich wie folgt (inkl. Zahlen aus der Arbeitshilfe):
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