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  • · Fachbeitrag · Büroorganisation

    Cyber-Versicherung: Bei diesen Anbietern ist Ihr Architektur- oder Ingenieurbüro gut aufgehoben

    | Die Cyber-Kriminalität hat zugenommen. Hacker-Angriffe und Cyber-Attacken sind an der Tagesordnung. Auch Architektur- und Ingenieurbüros sind ein beliebtes Angriffsziel von Cyber-Attacken. Das hat ein Erfa-Kreis festgestellt, bei dem das Thema Cyber-Versicherung im Mittelpunkt stand. Erfahren Sie deshalb, wovor Sie eine Cyber-Versicherung schützt und lernen Sie die besten Anbieter kennen. |

    Die Bedrohungslage im Architektur- oder Ingenieurbüro

    Als Cyber-Risiko aus Sicht der Versicherungsbranche versteht man im Grundsatz das Risiko für Unternehmen, Opfer eines Hackerangriffs zu werden oder sensible Daten aufgrund von Fahrlässigkeit zu verlieren. Typische Beispiele sind (Quelle: UNIT Versicherungsmakler GmbH mit Verweis auf Hiscox Insurity Schadendatenbank):

     

    • Beispiele

    Datenverlust nach Hackerangriff: Ein Hacker verschafft sich Zugriff auf die Computer eines Architekturbüros. Er löscht alle Daten und damit Pläne und Zeichnungen aus aktuellen und vergangenen Projekten. Die Pläne müssen mühsam wiederhergestellt werden. Das Büro kann drei Tage nicht arbeiten. Gesamtschaden: 80.000 Euro

     

    Geheime Pläne nach Diebstahl eines Smartphones veröffentlicht: Einem Architekten wird sein Smartphone gestohlen. Darauf befinden sich geheime Baupläne. Diese werden im Internet veröffentlicht. Der Auftraggeber macht eine Vertragsstrafe wegen Verstoß gegen Geheimhaltungspflichten geltend. Gesamtschaden: 70.000 Euro

     

    Datenverlust durch Computervirus: Ein Architekt öffnet den Anhang einer verseuchten E-Mail. Der Virus verschlüsselt alle Daten auf den Computern und iPads im Büro und fordert Lösegeld für die Wiederherstellung und Nichtveröffentlichung der Daten. Die Wiederherstellung dauert mehrere Tage, in denen im Büro nicht gearbeitet werden kann. Gesamtschaden: 100.000 Euro

     

    Versehentlicher Versand von E-Mails mit Viren im Anhang: Von einem unbemerkt infizierten Computer eines Ingenieurbüros werden E-Mails an Auftraggeber verschickt, in deren Anhang sich ein Virus befindet. Die Auftraggeber fordern Schadenersatz für die Wiederherstellung der Systeme. Gesamtschaden: 40.000 Euro

     

    Infizierte Unterlagen in einer Ausschreibungsplattform eingestellt: Der Computer eines Architekten ist von einem Virus befallen. Der Architekt lädt seine Unterlagen auf eine Ausschreibungsplattform und merkt nicht, dass diese Unterlagen den Virus ebenfalls enthalten. Die Computer des Auftraggebers werden dadurch infiziert. Der Architekt erhält eine Schadenersatzforderung. Gesamtschaden: 20.000 Euro.