· Fachbeitrag · Building Information Modeling/BIM
Digitalisierungsexperte wagen Blick nach 2025: So sieht die Wertschöpfungskette auf dem Bau aus
| Wo steht die Baubranche in Sachen Building Information Modeling (BIM) konkret? Wie steht es um den Reifegrad von Planern, Herstellern, Bauunternehmen und Auftraggebern? Und wie sieht die Wertschöpfungskette Bau im Jahr 2025 aus? Antwort auf diese Fragen gibt die Studie „BIM ‒ are you ready?“ der Digitalisierungsexperten von Dr. Wieselhuber & Partner Unternehmensberatung aus München, die PBP nachfolgend zusammenfasst. |
Der Status Quo bei BIM
BIM hat zwar starken Aufwind, gerade bei Herstellern und Bauunternehmen. Allerdings ist nach den Erkenntnissen des Hauptautoren Florian Kaiser bisher nur eine überschaubare „BIM-Elite“ strategisch und organisatorisch auch „ready“. Zum konkreten Projekt-Einsatz kommt BIM demnach bei
- 38 Prozent der befragten Architekten,
- 30 Prozent der Fachplaner und
- 26 Prozent der Bauunternehmen.
Neben der Förderung des BIM-Gedankens beim Auftraggeber/Investor sollten Unternehmen das Thema offensiv als Aspekt der übergeordneten Digitalisierungsstrategie gestalten: „BIM sollte nicht als Aufwand verstanden werden! Und zu warten, bis sich der Nebel um das Thema gelichtet hat, ist keine Option“, erklärt Florian Kaiser von W&P.
Erfolgreiche BIM-Pioniere würden auf Grund ihrer digitalen Zusammenarbeit bereits deutliche Wettbewerbsvorteile in der Wertschöpfungskette durch Effizienzgewinne, Prozess- und Kostensicherheit erzielen.
Der Blick in die Glaskugel
Besonders interessant ist der Blick in die Glaskugel, sprich auf die „Wertschöpfungskette Bau im Jahr 2025“, den W&P gewagt hat. Die Prognose lautet: Die Wertschöpfungskette wird sich radikal verändern. Auftraggeber, Planer, ausführende Unternehmern und Hersteller werden andere Rollen einnehmen. Sich damit zu befassen und daraus strategische Schlüsse zu ziehen, ist jetzt Aufgabe des Managements.
BIM sollte als Teil einer umfassenden Digitalisierungsstrategie verstanden und konsequent implementiert werden, um für die neuen Strukturen und Anforderungen gewappnet zu sein. Konkret sieht Dr. Wieselhuber & Partner für die jeweiligen Player folgende Rollen im „Digitalen Bauen 5.0“:
Investoren/Bauherren |
|
|
|
|
Architekten |
|
|
|
|
Fachplaner |
|
|
|
|
Hersteller |
|
|
|
|
|
|
Bauunternehmen |
|
|
|
|
|
|
Weiterführende Hinweise
- Sie interessieren sich für den Wortlaut der 50-seitigen Studie? Dann gehen Sie einfach auf www.wieselhuber.de/bim_studie. W&P schickt Ihnen die Studie dann kostenlos zu
- Sie wollen „BIM-fähig“ werden? Dann buchen und besuchen Sie die BIM-Praxiswerkstatt → www.bim-praxiswerkstatt.de/.