· Fachbeitrag · Management
Agile Bauplanung: Das Last Planner System
von Dr.-Ing. Katharina Marie Lennartz, Carpus+Partner AG
| Immer mehr Unternehmen und Projektteams wenden Prinzipien und Arbeitsweisen aus dem Lean & Agile Management an, um die Planungs- und Ausführungsprozesse transparenter zu gestalten und in volatilen Projekt-umfeldern methodisch fundiert mit Änderungen umzugehen. Architekten und Ingenieure arbeiten interdisziplinär eng verzahnt und kollaborativ zusammen, z. B. mithilfe des Last Planner Systems. Doch wie funktioniert diese Methodik und was sind die Vorteile? |
Agile Bauplanung
Die Planung komplexer Bauprojekte findet als kreativer Prozess in einem volatilen Umfeld statt. Dabei ist es entscheidend, unter Einbezug aller Beteiligten eine belastbare Planung der Planung zu entwickeln sowie über den Verlauf der Planungsphase mit Änderungen umgehen, diese effizient in den laufenden Planungsprozess integrieren und negative Iterationen vermeiden zu können. Das Konzept des agilen Arbeitens, das auf dem Agilen Manifest (Beck, et al., 2001) basiert und ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammt, kann interdisziplinären Bauplanungsteams Impulse geben, diese Herausforderung zu meistern und sie methodisch unterstützen.
Unter Agilität wird die „Gewandtheit, Wendigkeit o. Beweglichkeit von Organisationen und Personen bzw. in Strukturen u. Prozessen“ verstanden (Bendel, 2024). Agilität meint keinen statischen Zustand, sondern vielmehr eine kontinuierlich zu entwickelnde Fähigkeit von Organisationen und Teams, in volatilen Umfeldern schnell und flexibel agieren zu können (Engels & Görner, 2018).
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