· Fachbeitrag · Strategieentwicklung
Der Trend zu größeren Einheiten: Fusion oder Anteilsverkauf als Akt der Zukunftssicherung?
von Wilhelm Frenz und Evelyn Saxinger, Frenz und Saxinger, Unternehmensberatung für die planenden Berufe, Germering
| „pbr Planungsbüro Rohling AG übernimmt Ziegler Zirngibl Architekten“, „Beratungs- und Planungsgesellschaft Canzler beteiligt sich mehrheitlich an der Pielok Marquardt Planungsgesellschaft“, „Lindschulte-Gruppe sichert die Zukunft gemeinsam mit dem Schweizer Energieversorger BKW“. Solche Schlagzeilen gab es zuletzt fast wöchentlich. Ändert sich also die Struktur der Planungsbüros in Deutschland? Gewinnen größere Einheiten die Oberhand? Muss man als kleines oder mittelgroßes Büro darauf reagieren? Und wenn ja, wie? Nachfolgend finden Sie einige Denkanstöße. |
Was sind die Treiber solcher Zusammenschlüsse?
Gründe, sich neue Anteilseigner zu suchen oder mit einem anderen Büro zu fusionieren, gibt es viele. Bei Lindschulte war es z. B, so, dass das Unternehmen inzwischen einen so hohen Marktwert hat, dass es zu den anstehenden Kaufpreisen intern keine Nachfolger gab. Also lag es für die Inhaber nahe, die Anteile an einen ausländischen Investor zu verkaufen. Noch dazu, weil der versprach, sich aus dem Tagesgeschäft des Büros herauszuhalten.
Lindschulte ist kein Einzelfall. Den Autoren und auch der Redaktion von PBP ist bekannt, dass der Schweizer Energieversorger BKW den inländischen Planermarkt sehr sorgfältig sondiert und gern weitere Zukäufe tätigen würde. Andere ‒ ausländische ‒ Investoren tun Ähnliches.
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