24.02.2011 | Honoraroptimierung PKV
Schwachstellenanalyse: Forderungsmanagement
von Joachim Zieher, Nürnberg
Jahr für Jahr erleiden Arztpraxen in Deutschland Honorarausfälle in Millionenhöhe. Die Gründe hierfür liegen dabei nicht immer nur in der Gesundheitspolitik. Abrechnungschecks belegen vielmehr, dass den Ursachen mit einem effektiven Forderungsmanagement beizukommen ist, denn sie liegen auch im Einflussbereich des Arztes. Der Beitrag spricht die wesentlichen Punkte an, die in der Arztpraxis beachtet werden sollten. Hierzu zählen u.a. die Bonitätssicherung, das Abrechnungs-Know-how und die zeitnahe Rechnungsstellung.
1. Maßnahmen, die beim Patienten ansetzen
Jeder Patient ist ein potenzieller Ausfallkandidat, da man seinen wirtschaftlichen Hintergrund meist nicht wirklich kennt. Echte Prävention ist daher kaum möglich. Die Devise muss also lauten: Schadenminimierung!
1.1 Aufnahmeformular
Der Einsatz eines Aufnahmeformulars dient dazu, die für eine spätere Einforderung wichtigen Daten über den Patienten/Schuldner zu ermitteln. Alle Patienten sollten ein entsprechendes Formular ausfüllen und unterschreiben. Über dieses Formular können viele Zusatzinformationen abgefragt werden, die später bei der Forderungsrealisierung hilfreich sind, z.B.
- Handy-Nummer,
- Name der Versicherung und Versicherungsnummer,
- Arbeitgeber,
- Beihilfestatus.
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