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  • · Fachbeitrag · Musterfall

    Ausgliederung einzelner Wirtschaftsgüter vor Veräußerung einer Einzelpraxis

    von StB Alfred P. Röhrig, Bad Honnef, www.steuerberaterkanzlei-roehrig.de

    | Dieser Praxisfall befasst sich mit der praktischen Umsetzung eines Übertragungsvorgangs bei einer Arztpraxis. Das Grundstück, das ursprünglich für den Betrieb der Praxis genutzt wurde, soll sich nach dem Verkauf in einer Vermögens-UG & Co. KG befinden. Ziel ist es, den Vorgang steuerneutral zu gestalten. |

    1. Sachverhalt

    Ein Arzt möchte in einigen Jahren seine Praxis veräußern. Er führt seine Praxis in einem eigenen Gebäude. Der Buchwert beträgt 250.000 EUR, der Verkehrswert ca. 1.500.000 EUR, die Schulden betragen 250.000 EUR. Er möchte das Grundstück zurückbehalten. Damit die Gewährung von §§ 16, 34 EStG bei der späteren Veräußerung seiner Praxis ‒ ohne das Grundstück ‒ nicht gefährdet wird, denkt er darüber nach, das Grundstück bereits jetzt zu Buchwerten auszugliedern.

     

    Nach einer Unterredung mit Notar N kommt er zu dem Ergebnis, dass eine Ausgliederung des Grundstücks nach § 6 Abs. 5 S. 3 EStG zu Buchwerten auf eine neu zu gründende Vermögens-UG & Co. KG erfolgen sollte. N legt dem Arzt nun drei Vertragsentwürfe vor: