· Fachbeitrag · Praxiscontrolling
So behält Ihr Mandant seine Zahlen im Griff
von WP StB Thomas Karch und StB Frank Kuhnert, Krefeld, www.vpmed.de/praxisberatung.html
| Kein Zweifel, in Zeiten stagnierender Honorare und steigender Kosten müssen auch niedergelassene Ärzte mehr auf die Finanzen achten. Dafür benötigen sie die Informationen, die ihnen einen ausreichenden finanziellen Überblick über Leistungen und Kosten ihrer Praxis ermöglichen. Hier ist der Berater gefordert. Monatlich oder quartalsweise liefert er das Zahlenwerk, doch Arzt und Berater müssen es gemeinsam interpretieren. Mit diesem Beitrag möchten wir auf ein paar Punkte eingehen, die für diese Interpretation bedeutsam sind. |
1. Aufbereitung von Abrechnungsunterlagen und BWA
Der Steuerberater verbucht alle Einnahmen und Ausgaben nach den tatsächlichen Geldflüssen, d.h. auf der Grundlage der Bankauszüge oder Barzahlungen der Praxis, da Ärzte i.d.R. den Gewinn mit der Einnahmenüberschuss-Rechnung ermitteln. Aus diesen Informationen wird regelmäßig eine Zusammenfassung der Daten in einer betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) erstellt. Aus dieser BWA kann der Arzt ablesen, woher Geld in seine Praxis, wohin Geld aus seiner Praxis geflossen ist und welcher Überschuss im Monat/im Quartal dabei erzielt worden ist.
Damit der Arzt hieraus die richtigen Schlüsse zieht, muss die BWA weiter analysiert werden. Dies geschieht z.B. durch einen Abgleich mit den Zahlen der Praxis aus dem Vorjahr oder aber durch eine Gegenüberstellung der Daten mit vergleichbaren Praxen (Benchmarking). In der Regel beschränken sich die Analysen vieler Berater aber auf die Kostenverläufe der Praxen und sie weisen auf mögliche Kosteneinsparungen hin. Nun ist die Überwachung der Praxiskosten sicherlich wichtig und auch ein regelmäßiger Abgleich mit anderen Praxen macht Sinn. Aber konsequent zu Ende gedacht hilft der Blick auf die Kosten alleine nicht. Der Erfolg einer Praxis hängt im Wesentlichen von der Struktur und Entwicklung ihrer Einnahmen ab.
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