· Fachbeitrag · Betriebswirtschaftliche Beratung
Liquiditätsplanung in der Arztpraxis
von StB Dipl.-Kfm. Dirk Klinkenberg, Bergisch-Gladbach, www.curator.de
| Finanzielle Schieflagen entstehen meist durch ein privates Ausgabeverhalten, das die Ertragskraft der Praxis übersteigt. Ursachen sind oft übersteigertes Konsumverhalten und Statusdenken. Manchmal fehlt es aber auch an betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Die Unterscheidung zwischen Umsatz, Gewinn vor Steuern, Gewinn nach Steuern und verfügbarer Liquidität ist für den Steuerberater selbstverständlich - für manchen Arzt leider nicht. |
1. Liquiditätsfalle Einkommensteuer-Vorauszahlung
Die quartalsweisen Einkommensteuervorauszahlungen (ESt-VZ) sind ein erheblicher Liquiditätsabfluss. Trotz der regelmäßig wiederkehrenden Zahlung scheinen manche Ärzte „zu vergessen“, dafür vorzusorgen.
PRAXISHINWEIS | Den Arzt ständig zu erinnern, wird häufig als Bevormundung empfunden. Deshalb ist es besser, ihn per Dauerauftrag regelmäßig (z.B. monatlich) einen festen Betrag auf ein anderes Konto umbuchen zu lassen, von dem dann die ESt-VZ eingezogen werden können. Das reduziert die gefühlte Höhe der Zahlung auf ein Drittel und wirkt dem Vergessen entgegen. Die monatliche Miete für die Praxisräume wird ja auch nicht vergessen. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PFB Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 20,90 € / Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig