· Fachbeitrag · Betriebswirtschaftliche Beratung
Mit der Praxissoftware als Frühwarnsystem die Umsatzsituation zeitnah einschätzen
von StB Marcel Nehlsen, Köln, www.laufmich.de
| Zahnärzte erhalten in der Regel einen wesentlichen Teil des Honorars in Form von quartalsweisen Abschlusszahlungen Seitens der KZVen. Das führt zu der unschönen Situation, dass, selbst wenn der Steuerberater im Januar die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) von Dezember vorlegt, diese Auswertung eigentlich nicht den aktuellen wirtschaftlichen Stand der Praxis widerspiegelt. Es fehlen die tatsächlich erbrachten Honorare. Dies erschwert die zeitnahe wirtschaftliche Einschätzung der Praxis. |
1. Problem: Die Umsätze werden nicht periodengerecht erfasst
Bei einer langjährig konstant laufenden Zahnarztpraxis fällt dies nicht weiter ins Gewicht: Die Honorare, auf die man am Jahresende wartet, sind schließlich am Jahresanfang für das vorherige Jahr eingegangen. Somit gleicht sich dieser Zahlungsstrom wieder aus. Aber wie sieht es aus, wenn die Leistungszahlen der Praxis einmal rückläufig sind? Personalwechsel, Krankheiten oder Patientenrückgänge können sich unmittelbar auf die Umsätze der Praxis auswirken.
|
In einer Zahnarztpraxis traten im IV. Quartal 2022 Umsatzrückgänge durch Personalwechsel und Patientenrückgänge ein. Die BWA Dezember 2022 wurde im Januar 2023 erstellt und spiegelt im Wesentlichen aber nur die tatsächlich geflossenen Kasseneinnahmen des II. und III. Quartals 2022 wider. Das heißt:
|
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PFB Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 20,90 € / Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig