· Fachbeitrag · Corona-Folgen im Gesundheitswesen
Ausgewählte statistische Daten für Zahnarztpraxen im Corona-Jahr 2020
von Dipl. Volkswirt Katja Nies, www.praxisbewertung-praxisberatung.com
| „Offiziell“ erreichte Ende Januar 2020 das anfangs völlig unterschätzte Corona-Virus Deutschland. Der erste Corona-Lockdown trat am 22.3.20 in Kraft und war mit zahlreichen Einschränkungen, insbesondere einem Kontaktverbot, verbunden. Nach sieben Wochen endete der Lockdown am 4.5.20, was nicht die Rückkehr zum normalen Leben bedeutete, sondern neben der Maskenpflicht weiter mit erheblichen Einschnitten verbunden war. Kann man diese Situation im ersten Corona-Jahr in den Zahlen der Gesundheitsausgabenrechnung des Statistischen Bundesamtes wiederfinden? |
1. Übersicht
Hinter den 28,211 Mrd. EUR für Zahnarztpraxen verbergen sich ambulante zahnärztliche Leistungen sowie zahntechnische (Labor-)Leistungen. Während im Pandemiejahr die Gesundheitsausgaben im Vergleich zu 2019 in den anderen Leistungsbereichen anstiegen, gingen sie ‒ wie nicht anders zu erwarten ‒ bei den Zahnarztpraxen (leicht) zurück. Insgesamt stiegen die laufenden Gesundheitsausgaben deutlich um 6,3 %.
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2019 | 2020 | Veränderung in % | |
Zahnarztpraxen | 28,351 | 28,211 | ‒ 0,5 |
Arztpraxen | 57,013 | 60,109 | + 5,4 |
Apotheken | 54,479 | 57,536 | + 5,6 |
Krankenhäuser | 103,378 | 114,193 | + 10,5 |
Verwaltung | 20,233 | 21,447 | + 6,0 |
Insgesamt | 406,251 | 431,805 | + 6,3 |
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