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  • · Nachricht · Dossier: Rechtsformenberatung

    Die Qual der Wahl - Welche Rechtsform eignet sich für welchen freien Beruf?

    | Themen zur Rechtsformenberatung nehmen in Praxis Freiberufler-Beratung einen relativ breiten Raum ein. In diesem Dossier sind die wichtigsten Beiträge der letzten zwei Jahre zusammengetragen. Die Beiträge gehen sowohl auf die grundlegenden Rechtsformen ein als auch auf aktuelle Tendenzen wie die europäische Einpersonengesellschaft (SUP). Berater von Ärzten werden die Beiträge interessieren, die sich mit dem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) als Alternative zu einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) befassen. |

    1. Rechtsformen allgemein

    Rechtsformenwahl für Angehörige der Freien Berufe - Wer sich als Freiberufler niederlassen will, dem stehen grundsätzlich alle Rechtsformen offen, sofern nicht berufsrechtliche Vorschriften die Wahlmöglichkeiten einschränken. Der Beitrag von Stockhausen (PFB 14, 213) befasst sich mit rechtlichen und steuerlichen Überlegungen.

     

    Rechtsformen im Überblick - Einen sehr guten Überblick über die „klassischen Rechtsformen“ liefert auch eine Seite des BMWi (abgerufen am 2.10.15; http://bit.ly/1KUTVdb).

    2. Rechtsformen im Vergleich

    Rechtsformen für Ein-Personen-Gründungen - Ebenfalls auf einer Seite des BMWi (abgerufen am 2.10.15, http://bit.ly/1KUTVdb) sind die wesentlichen Aspekte der Rechtsformen für eine Ein-Personen-Gründung zusammengefasst. Zu diesen Rechtsformen zählen:

    • das Einzelunternehmen/die Einzelpraxis,
    • die Ein-Personen-GmbH,
    • Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) und
    • die Ein-Personen-AG.

     

    LLP oder PartG mbB - Eine Gegenüberstellung vor allem zu Haftung und Versicherung bietet der Beitrag von George/Schmolinske (PFB 15, 115). Der Beitrag stellt die konkurrierenden Rechtsformen mit Blick auf die Haftungsbeschränkung, aber auch auf Versicherungspflicht und mögliche Rechtsunsicherheiten gegenüber.

     

    Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung - In diesem Beitrag gehen die Autoren (George/Schmolinske, PFB 13, 342) der Frage nach, ob die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung wirklich ein Allheilmittel für Freiberufler ist. Der Beitrag befasst sich aber auch grundsätzlich mit der Frage nach der geeigneten Rechtsform für das gemeinsame Wirken von Freiberuflern.

     

    Die (geplante) europäische Einpersonengesellschaft - und warum Freiberufler nicht auf die Einpersonengesellschaft warten müssen, ist Gegenstand des Beitrags von George/Franz (PFB 15, 290). Der Beitrag beleuchtet den Charakter sowie die Vor- und Nachteile der SUP. Außerdem nimmt er zu ihrer Praxistauglichkeit für Freiberufler Stellung.

    3. Rechtsformen und freie Berufe

    GmbH & Co. KG für Freiberufler? - Die Gesellschaftsform der GmbH & Co. KG ist für Freiberufler nicht nur meist steuerlich attraktiver als etwa eine GmbH; sie verheißt darüber hinaus eine ähnliche Haftungsbeschränkung für den Freiberufler wie die GmbH. Ob diese Verheißung tatsächlich trägt, d.h. ob der Freiberufler eine solche gesellschaftsrechtliche Haftungsbeschränkung, etwa aus einer Kommanditistenstellung, erlangen kann, ist im Ergebnis jedoch zweifelhaft (David, PFB 13, 102).

     

    Eine Steuerberatungsgesellschaft als GmbH & Co. KG - Der BGH erlaubt es Steuerberatern, sich zur Haftungsbegrenzung als GmbH & Co. KG zu organisieren. Grundsätzlich können sich Angehörige freier Berufe nicht in einer KG zusammenschließen. Der BGH eröffnet Steuerberatern jedoch eine Ausnahme (BGH 15.7.14, II ZB 2/13, Beschluss, PFB Online-Nachricht vom 20.11.14, http://bit.ly/1LVXQdX).

     

    Eignet sich die Unternehmergesellschaft für Heilberufler? - Diese Frage ist das Thema eines weiteren Beitrags (David, PFB 10,212). Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob die UG insbesondere für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden die geeignete Rechtsform zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit ist und vergleicht die Vor- und Nachteile mit denen der Partnerschaftsgesellschaft.

    4. Die MVZ-GmbH als Alternative zur BAG?

    Die Stärkung des MVZ im Wettbewerb mit Einzelpraxen und Berufsausübungsgemeinschaften - Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) möchte die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit in der vertragsärztlichen Versorgung weiter flexibilisieren. MVZ werden da in mancher Hinsicht bevorzugt (Beyer, PFB 15, 284 und Scholl-Eickmann, PFB Online-Nachricht vom 23.9.15, http://bit.ly/1Gn5qYP).

     

    Wichtige Vorüberlegungen beim Schritt von der BAG in die MVZ-GmbH - Bislang war es Ärzten weitgehend nicht gestattet, in der Rechtsform einer GmbH an der ambulanten Versorgung teilzunehmen. Doch das könnte sich mit dem GKV-VSG ändern (Geißer, PFB 15, 287). Doch lohnt sich die MVZ-GmbH für die Gesellschafter (Gerdes, PFB Online, 17.8.15, http://bit.ly/1YTk31F) und ist sie umsatzsteuerlich vorteilhaft (Rossa, PFB online, 18.8.15, http://bit.ly/1LW1kNz)?

    Quelle: ID 43633834

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