04.06.2009 | Praxisservice
Studienergebnis: Servicemängel können die Praxis Privatpatienten kosten
Mehr als 60 Prozent der deutschen Privatpatienten haben laut einer gemeinsamen TQmed-Studie der SGS-TÜV GmbH und des IMWF innerhalb der letzten fünf Jahre mindestens einmal ihren Arzt bzw. Zahnarzt gewechselt. Dabei sind Behandlungsfehler weniger ausschlaggebend als Defizite im Praxismanagement. Zwei Drittel der 1.005 Befragten gaben „Unfreundlichkeit des Arztes und seiner Mitarbeiter/innen“ als Wechselgrund an, der damit die Spitzenposition einnimmt. Als zweitwichtigster Grund für einen Wechsel wurde mit 55 Prozent eine unzureichende Qualifikation des Praxisteams genannt. Mehr als jeder zweite Privatpatient wechselt seinen (Zahn-)Arzt, wenn ihm die Terminvergabe nicht gefällt. Eine große Rolle bei der Entscheidung, die Praxis zu wechseln, spielen außerdem zu lange Wartezeiten (50 Prozent), zu wenig Zeit der (Zahn-)Ärzte für ihre Patienten (43 Prozent) und kundenunfreundliche Praxiszeiten (37 Prozent).