· Fachbeitrag · Hätten Sie es Gewusst?
Prüfen Sie Ihr Praxiswissen: Die Lösungen
Frage 1: Die Antwort b ist richtig. Traumatologie (griechisch für „Wundenkunde“) bezeichnet die Unfallheilkunde und befasst sich mit Verletzungen und Wunden sowie deren Entstehung und Therapie. |
Frage 2: Die Antworten b, c und e sind richtig. Der aus der Alveole entfernte Zahn sollte schnellstmöglich replantiert - also wiedereingesetzt - werden. Ein Zahn mit abgeschlossenem Wurzelwachstum muss im Anschluss an die Replantation in der Regel endodontisch behandelt werden. Zähne mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum haben bessere Aussichten auf Vitalerhaltung. Im Anschluss an die Replantation erfolgt die Schienung und Fixierung des replantierten Zahnes zur Stabilisierung. |
Frage 3: Die Antworten b, c und f sind richtig. Aufbisstupfer dienen der Blutstillung und sollten erst 30 bis 60 Minuten nach dem Eingriff entfernt werden. Weiche Kost erleichtert das Kauen und verhindert Verletzungen im Wundgebiet. Die Medikation des Zahnarztes ist auf den chirurgischen Eingriff abgestimmt und sollte daher unbedingt eingehalten werden. |
Frage 4: Die Antwort d ist richtig. Die medizinische Radiologie befasst sich mit den Wechselbeziehungen zwischen den ionisierenden Strahlen und dem menschlichen Organismus. Das Hauptarbeitsgebiet der medizinischen Radiologie ist die Röntgendiagnostik. |
Frage 5: Die Antwort a ist richtig. |
Frage 6: Die Antworten a und c sind richtig. Bissflügelaufnahmen dienen der Kariesdiagnostik. Sie zeigen jeweils die koronale Hälfte gegenüberliegender Oberkiefer- und Unterkiefer-Zähne. Sie werden aus prophylaktischen Gründen regelmäßig wiederholt. Die zeitlichen Abstände richten sich nach dem Kariesrisiko des Patienten. Bei der Aufbissaufnahme handelt es sich um eine Aufnahmetechnik zur Darstellung von Oberkiefer, Unterkiefer oder Mundboden (Filmformat 5,5 x 7,5 cm). Der Film wird in die Okklusalebene eingebracht und der Zentralstrahl möglichst axial auf die Zähne ausgerichtet. Aufbissaufnahmen dienen der Darstellung und Lokalisation von verlagerten Zähnen, Fremdkörpern oder Speichelsteinen. |
Frage 7: Die Antwort b ist richtig. Der Zahnarzt (Praxischef) ist als Gerätebetreiber Strahlenschutzveranwortlicher und für die Umsetzung der Röntgenverordnung in der Praxis verantwortlich. |
Frage 8: Die Antwort c ist richtig. Zur Dokumentation des erhöhten Kariesrisikos dient der DMFT. Er gibt Aufschluss über die kariösen (decayed), fehlenden (missing) und gefüllten (filled) Zähne (teeth). Je nach Altersstufe gelten entsprechend festgelegte Werte. |
Frage 9: Die Antworten a, c, d und e sind richtig. Bei der systemischen Fluoridierung wird Fluorid oral aufgenommen und gelangt so in den ganzen Körper. Im Gegensatz dazu steht die lokale Fluoridierung. Sie erfolgt durch Applikation des Fluoridpräparats auf die Zähne. |
Frage 10: Die Antwort c ist richtig. Das Wort „Euphemismus“ stammt aus dem Griechischen (eupheme). Es bedeutet „schönreden“ oder „beschönigen“. Euphemismen sind vor allem in der Kinderzahnheilkunde hilfreich. Es gibt zum Beispiel keine Spritze, vielmehr wird der Zahn schlafen gelegt. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, um Kindern die Angst zu nehmen. |
Frage 11: Die Antworten b und d sind richtig. Die Parodontitis ist eine multifaktorielle Erkrankung. Das bedeutet: Es gibt zahlreiche Risikofaktoren in Form von systemischen Erkrankungen oder äußeren Einflüssen. Bei der Parodontitis handelt es sich um eine Erkrankung des Zahnhalteapparats mit Attachementverlust. Die Erkrankung ist irreversibel. Sie entwickelt sich aus einer Gingivitis - allerdings führt nicht jede Gingivitis zwangsläufig zur Parodontitis. |
Frage 12: Die Antworten c und d sind richtig. Verursacht wird die Parodontitis durch parodontopathogene Mikroorganismen. Das Fortschreiten der Erkrankung kann beispielsweise durch systemische Erkrankungen wie Diabetes (endogener Risikofaktor) oder durch starken Alkoholkonsum (exogener Risikofaktor) ungünstig beeinflusst werden. |
Frage 13: Die Antworten a, b und d sind richtig. Im Anschluss an eine abgeschlossene systematische Parodontitis-Therapie sollten regelmäßige Nachkontrollen mit professioneller Zahnreinigung erfolgen. Ungünstig auf den Therapieerfolg wirken sich eine schlechte Mundhygiene, das Rauchen und die Einnahme von immunsuppressiven - die körpereigene Abwehr senkenden - Medikamenten aus. |