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  • 25.02.2011 | Dienstwagen

    Kosten für nachträglichen Einbau sind keine Sonderausstattung

    Nachträglich eingebaute - zusätzliche - Ausstattungen gehören nicht zur Sonderausstattung eines Dienstwagens und erhöhen nicht die Bemessungsgrundlage für die „Ein-Prozent-Regelung“ nach § 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 2 Einkommensteuergesetz. Denn eine Sonderausstattung liegt nur dann vor, wenn der Dienstwagen bereits  

    • werkseitig
    • im Zeitpunkt der Erstzulassung

    damit ausgestattet ist. Das hat der Bundesfinanzhof im Fall der nachträglichen Umrüstung eines Fahrzeugs auf Flüssiggasbetrieb entschieden (Urteil vom 13.10.2010, Az: VI R 12/09; Abruf-Nr. 110455).  

    Praxishinweis: Das Urteil gilt für alle nachträglich eingebauten Ausstattungen, also beispielsweise auch für das nachträglich eingebaute Navigationsgerät, die nachträglich montierte Anhänger-Kupplung, für die nachträglich angeschafften Winterreifen oder Alufelgen.  

     

    Quelle: Ausgabe 03 / 2011 | Seite 2 | ID 142528