· Fachbeitrag · Interview
„Flache Hierarchien treffen den Nerv vieler Ärzte!“
| Als der Chefarzt der Anästhesie des St. Vinzenz-Hospitals in Dinslaken 2012 das Haus verließ, kam kein Nachfolger. Stattdessen teilten sich zunächst sechs Teamärzte die Leitungsposition, inzwischen sind es fünf. Außerdem sind in der Abteilung Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Palliativmedizin weitere 7,5 Fach- und Assistenzärzte ohne Leitungsfunktion beschäftigt. Kollegialsystem heißt dieses alternative Führungsmodell. Ursula Katthöfer ( www.textwiese.com ) fragte Dr. Stephan C. Ley, Facharzt für Anästhesiologie und Teil des Leitungskollegiums, nach den Erfahrungen damit. |
Frage: Das Kollegialsystem gibt es bei Ihnen seit über sieben Jahren. Würden Sie es wieder einführen?
Antwort: Ja, sofort. Ich hatte sogar in einer anderen Klinik eine große Karrierechance, die ich nicht wahrgenommen habe. Die flachen Hierarchien und die relativ großen Entscheidungsspielräume treffen heutzutage den Nerv vieler Ärzte. Die Schwelle, auch unangenehme Sachen anzusprechen, ist viel niedriger als im hierarchischen Chefarztsystem.
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