25.09.2023 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Allmählich wird allen Beteiligten bewusst, dass ein deutlich unfallbeschädigtes Elektrofahrzeug besonderer Behandlung bedarf. Denn die Gefahr eines „thermal runaway“, also einer Selbstentzündung aufgrund chemischer Reaktionen in der Batterie, ist nicht nur theoretischer Natur. Eine ganze Reihe von Vorschriften sowohl aus dem Arbeitsschutzrecht wie auch aus dem Recht des Gefahrguttransports sind daher sehr relevant. In diesem Zusammenhang erreicht uns eine Frage eines Autohändlers.
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25.09.2023 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Behauptet der Versicherer, in der Werkstattrechnung gebe es eine Doppelberechnung, ist das schadenrechtlich ohne Bedeutung. Denn das ist für den Geschädigten vom Werkstattrisiko als Ausprägungsform des subjektbezogenen Schadenbegriffs umfasst. Anders wäre es nur, wenn diese Doppelberechnung für den Geschädigten offensichtlich, also laienerkennbar wäre. Der Versicherer kann sich aber nicht mit Erfolg auf eine solche Laienerkennbarkeit berufen, wenn er selbst für die Überprüfung der ...
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21.09.2023 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Die wenigsten Kunden sind liquide genug, um Unfallreparaturrechnung und ggf. Mietwagenkosten sofort zu zahlen. Die „harte Tour“ ist daher kaum möglich. Bei Haftpflichtschäden führt der Weg über die von der Werkstatt dringend empfohlene anwaltliche Vertretung zu gewissen Beschleunigungen und im Endergebnis zu deutlich weniger Ausbuchungen. Doch was geht im Kaskofall? Das will ein Werkstattinhaber von UE wissen.
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20.09.2023 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Lotst der bei einem Haftpflichtschaden eintrittspflichtige Versicherer den Geschädigten für einen Kostenvoranschlag in eine Partnerwerkstatt und bekommt der Geschädigte nach deren Tätigkeit Zweifel an dessen Substanz, darf er auch bei einem niedrigen Schaden ein Schadengutachten in Auftrag geben. Zu diesem Schluss gelangt das AG St. Wendel.
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19.09.2023 · Nachricht aus UE · Regress
Der Versicherer fordert einen Teil des an den Geschädigten gezahlten Geldes im Wege des Regresses von der Werkstatt zurück. Mehr als „siehe Prüfbericht“ fällt ihm dazu aber nicht ein. Ohne substantiierten Vortrag, worin denn eine Pflichtverletzung der Werkstatt liegen solle und warum die Werkstatt nach Auffassung des Versicherers vom ihr erteilten Auftrag, gemäß Gutachten zu reparieren, abweichen müsse, sei ein Regress nicht zu begründen. Dies hat das AG Duisburg-Hamborn entschieden.
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06.09.2023 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Auch das AG Münster spricht der vom Geschädigten bezahlten Rechnung für die Reparaturrechnung die Indizwirkung für die Erforderlichkeit im Sinne des § 249 Abs. 2 S.1 BGB zu, wenn die (Rest-)Zahlung erst nach Erhalt des Prüfberichts ausgelöst wurde.
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31.08.2023 · Fachbeitrag aus UE · Kaskoversicherung
Man kann keinen Kaskoschaden belastbar beurteilen, wenn man nicht in den konkreten Kaskoversicherungsvertrag schaut, den der Kunde mit seinem Versicherer geschlossen hat. Das schreibt UE immer wieder, und die guten Gründe legen wir hier noch einmal exemplarisch dar. Äußerer Anlass ist die von Lesern und Seminarteilnehmern immer wieder entgegengebrachte These, nun habe der Marktführer doch in seinen AKB geregelt, dass er die Kosten einer farbangleichenden Beilackierung nicht erstatten müsse.
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31.08.2023 · Nachricht aus UE · Haftung
Spektakuläre Bilder vom zerstörten Lamborghini und entwurzelten Bäumen – das sind die Zutaten, die das Interesse der Boulevardpresse an Rechtsfällen wecken. Die halbstündige von einer Person aus dem Dunstkreis des Autohauses begleitete Lamborghini-Fahrt war das Geschenk der Gattin zum Geburtstag. Und nun ist zur Entscheidung des LG Dresden überall zu lesen: Kunde muss nichts für den 150.000 Euro-Schaden bezahlen. Der Kern des Urteils ist aber, dass das Autohaus nicht schnell genug war.
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31.08.2023 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Der Geschädigte rechnet fiktiv ab und repariert außerhalb einer Werkstatt. Für die nachgewiesene Ausfallzeit begrenzt auf die Prognose der Ausfalldauer im Gutachten fordert er Nutzungsausfallentschädigung. Der Versicherer lehnt die Ausfallentschädigung neben einer fiktiven Abrechnung generell ab und verweigert entsprechend auch die Erstattung der Kosten für die gutachterliche Reparaturbestätigung. Das AG Dülmen spricht beides zu.
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