02.08.2012 · Fachbeitrag · Fundraising

Fördermittel als Finanzierungsbaustein: So bewahren Sie im Förderdschungel den Überblick

von Torsten Schmotz, Agentur für Fördermittelakquise, Neuendettelsau

| Gemeinnützige Organisationen sind darauf angewiesen, sich immer wieder neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Die Möglichkeit, sich privater und öffentlicher Förderprogramme zu bedienen, wird dabei noch zu wenig genutzt. Lernen Sie die wichtigsten Zuschussmöglichkeiten durch die öffentliche Hand, die Europäische Union und die Lotterien kennen und bewahren Sie den Überblick im Förderdschungel. |

Der größte Topf: Freiwillige Leistungen der öffentlichen Hand

Allen Unkenrufen zum Trotz ist in Deutschland die öffentliche Förderung nach wie vor die umfassendste und größte Finanzierungsquelle für die Aktivitäten von gemeinnützigen Trägern. Nach diversen Studien werden knapp 70 Prozent aller Ausgaben von Non-Profit-Organisationen durch öffentliche Mittel gedeckt. Förderprogramme und Zuschüsse sind ein wichtiges Instrument der Politik und werden daher auch in Zukunft eine große Rolle spielen. In Zeiten der Haushaltskonsolidierung werden die freiwilligen Leistungen der öffentlichen Hand aber verstärkt auf den Prüfstand gestellt.

Von dem Argument „kein Geld da“ nicht ins Bockshorn jagen lassen

Bei neuen Projekten wird man heute mit Hinweis auf fehlende Mittel erst einmal kategorisch abgewiesen. Wenn Sie aber die Entscheidungen in Ihrem Gemeinde- oder Stadtrat verfolgen, werden Sie feststellen, dass es dem ein oder anderen Träger dank geschickter Öffentlichkeitsarbeit auch unter diesen Umständen gelingt, neue Zuschüsse zu erhalten.