08.10.2009 | Hygiene
Glückliche Wende bei der Aufbereitung von Hand- und Winkelstücken?
Gerade die Aufbereitung von Hand- und Winkelstücken hat in der Vergangenheit immer wieder zu kontroversen Diskussionen geführt. Die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe hat nun ein namhaftes
Hygieneinstitut beauftragt, in einer Vergleichsstudie den Erfolg von manueller und maschineller Aufbereitung zu vergleichen.
Hintergrund
Hand- und Winkelstücke gehören aufgrund ihres komplexen Innenlebens in die Risikoklassen semikritisch B oder kritisch B. An die Aufbereitung von Medizinprodukten der Gruppe B werden besonders hohe Anforderungen insbesondere an die Reinigung gestellt, da eine Inspektion und damit eine Prüfung, ob die Reinigung erfolgreich war, im Innenbereich nicht möglich ist. Dabei zählt eine optimale hygienische Aufbereitung der Übertragungsinstrumente zu den wichtigsten Elementen der Qualitätssicherung.
Die aktuelle Empfehlung „Infektionsprävention in der Zahnheilkunde - Anforderungen an die Hygiene“ des Robert- Koch-Instituts (RKI) weist darauf hin, dass die Aufbereitung dieser Instrumente aufgrund ihres komplexen Aufbaus einer besonderen Sorgfalt bedarf. Abhängig vom jeweiligen Gerät könne es zu einer Innenkontamination durch den Rücksog des Spray- und Kühlwassers kommen. Darüber hinaus sei mit einer mikrobiellen Kontamination der Spraywasserkanäle durch Kühlwasser zu rechnen.
Gutachten hält manuelle Aufbereitung für gleichwertig
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