02.07.2009 | Praxisentwicklung
Die zahnärztliche Laborgemeinschaft - Chancen und Risiken
von Maike Klapdor, Bankfachwirtin, Mitinhaberin KlapdorKollegen Dental-Konzepte, Münster, www.klapdor-dental.de
Die Möglichkeiten, Zusatzerträge aus dem Laborumsatz zu schöpfen, ist immer wieder Gegenstand von Gesprächen und Diskussionen in der Zahnärzteschaft. Laut aktuellem statistischen Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung verfügen nur 17 Prozent aller Praxen über ein Praxislabor mit angestellten/m Techniker/n. Dabei werden durchschnittlich 1,3 Techniker beschäftigt. Diese Werte sind seit vielen Jahren stabil. In der letzten Ausgabe wurde dargelegt, dass die Erreichung angemessener Gewinne im Praxislabor durchaus möglich ist, jedoch für eine Einzelpraxis durchschnittlicher Umsatzgröße eine echte Herausforderung darstellt. Alternativ kommt die Beteiligung an einem Labor infrage, das von mehreren Zahnärzten betrieben wird.
Verschiedene Modelle
Im Wesentlichen lassen sich zwei Arten von Laborgemeinschaften unterscheiden.
- Es gibt Laborgemeinschaften, die als reine Kostengemeinschaften nur für die beteiligten Zahnärzte fungieren. Zum Wesen dieses Modells siehe den ausführlichen Beitrag im „Zahnärzte Wirtschaftsdienst“ Nr. 7/2006, S. 16.
- Darüber hinaus gibt es Laborgemeinschaften, die nicht nur für die teilnehmenden Gesellschafter, sondern auch für andere Zahnärzte und/oder Patienten tätig sind.
Beachten Sie: Je nach Ausgestaltung der Laborgemeinschaft kann diese als „gewerblich“ eingestuft werden - mit entsprechenden steuerlichen Konsequenzen. Aus diesem Grund muss die geplante Form und Ausgestaltung einer Laborgemeinschaft in jedem Fall zuvor mit sachkundigen Rechts- bzw. Steuerberatern besprochen werden, zumal ohnehin ein Gesellschaftsvertrag erforderlich ist.
Ausgangsfaktoren einer erfolgreichen Laborgemeinschaft
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