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  • 01.01.2006 | Steuergestaltung

    Wählen Sie die optimale Gestaltung bei Ehegattenarbeitsverhältnissen

    von Dipl.-Betriebswirtin Doris Zur Mühlen, vereidigte Buchprüferin, Steuerberaterin, RST Steuerberatungs-GmbH, Essen

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse wirken sich sowohl in steuerlicher Hinsicht als auch bei der Liquidität aus. Dabei spielt insbesondere der Abzug der durch das Arbeitsverhältnis veranlassten Betriebsausgaben eine Rolle. Diese mindern den Gewinn des Zahnarztes und damit die Bemessungsgrundlage zur Einkommensteuer. Auf der anderen Seite sind Sozialabgaben zu entrichten und unter Umständen ist das Einkommen des Ehepartners im Rahmen der Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit zu versteuern. Im folgenden Beitrag werden die gängigsten Gestaltungen unter Berücksichtigung der aktuellen Steuer- und Sozialversicherungswerte erläutert und miteinander verglichen.  

    Ausgangslage

    Folgende Daten bilden die Grundlage für die nachfolgend erläuterten Varianten:  

     

    Ausgangsfall 

    Zahnarzt Z macht jährlich einen Gewinn von 120.000 Euro. Er zahlt in das Versorgungswerk Beiträge in Höhe von 12.000 Euro sowie Beiträge für Kranken-, Lebens-, Haftpflicht- und Unfallversicherung von insgesamt 9.000 Euro ein. Die Einkommensteuerbelastung (inklusive Solidaritätszuschlag und ohne Kirchensteuer) beträgt 31.122 Euro. Z überlegt, wie er mit der Beschäftigung seiner Ehefrau F in der Zahnarztpraxis die gemeinsame Steuerlast senken kann.  

    Variante1: „Normaler Lohn“

    In der Variante 1 entschließt sich Z, seine Ehefrau F in einem „normalen“ Angestelltenverhältnis wie folgt zu beschäftigen:  

     

    Beispiel