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  • · Fachbeitrag · Best Practice

    Von der BAG in die GmbH ‒ die steuerlichen Folgen

    von StB, vBP Prof. Dr. Johannes G. Bischoff und StBin, Dipl.-Finanzwirtin Kerstin Löbe, Köln, bischoffundpartner.de

    | Viele zahnärztliche Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) denken über einen Wechsel ihrer Rechtsform in die GmbH nach. Im ersten Teil dieses zweiteiligen Beitrags in ZP 05/2024, Seite 12 ging es um die rechtlichen Folgen eines solchen Rechtsformwechsels und um die Frage, ob die GmbH von Vorteil ist, wenn man die Praxis an einen Investor verkaufen möchte. In diesem zweiten Teile klären wir, was zu beachten ist, damit der Wechsel in die GmbH keine hohen Steuern auslöst und welche steuerlichen Gefahren beim Rechtsformwechsels lauern. |

    Steuerliche Unterschiede

    Bei einer Kapitalgesellschaft wird strikt zwischen der Ebene der GmbH und der Ebene der beteiligten Gesellschafter unterschieden. Auch steuerrechtlich gilt dieses Trennungsprinzip.

     

    Die Gewinne einer GmbH unterliegen sowohl der 15%igen Körperschaftsteuer als auch der Gewerbesteuer, deren Höhe abhängig vom Hebesatz der jeweiligen Kommune ist. Bei einem unterstellten Hebesatz von 400 % ergibt sich eine Gewerbesteuerbelastung von gut 15 %. Praktiker rechnen überschlägig mit einer Steuerbelastung der GmbH von 30 %.