· Fachbeitrag · Fallbeispiel
Mit Cerec zusätzliche Gewinne erzielen ‒ so geht´s
von StB, vBP Prof. Dr. Johannes G. Bischoff, Köln, bischoffundpartner.de
| Das Einnahmenpotenzial einer Zahnarztpraxis erschöpft sich nicht allein in der Auslastung des Praxisinhabers. Kronen und Inlays können z. B. mit Cerec hergestellt werden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen anhand eines Fallbeispiels, welche Überlegungen anzustellen sind, um mit Cerec nicht nur Mehreinnahmen, sondern auch zusätzliche Gewinne zu erzielen. Denn damit die Integration moderner Technologien in den Praxisalltag nicht nur Ihre Behandlungsqualität verbessert, sondern Ihnen auch finanzielle Vorteile bietet, bedarf es vorab einiger Überlegungen und damit verbundene Berechnungen. Nur so lässt sich zuverlässig ermitteln, inwiefern sich diese Investitionen für Ihre wirtschaftliche Situation tatsächlich lohnen. |
Fallbeispiel: Eigenlaborleistungen mit Cerec
Dr. Dent hat bisher kein Eigenlabor. Das Angebot ist verlockend. Im Nachgang zu einer Dentalmesse wird von einem Depot Cerec+ deutlich unter Listenpreis angeboten. Er liebäugelt schon lange mit dieser Technik. Schließlich dokumentiert sie gegenüber den Patienten: Diese Praxis arbeitet weitgehend abdruckfrei mit neuer Technik und kann ohne Provisorium sofort mit Kronen und Inlays versorgen. Soll er also zuschlagen? Rechnet sich die Investition für ihn?
Dazu greifen wir auf die Grundgedanken der Deckungsbeitragsrechnung zurück. Sein Praxisgewinn erhöht sich, wenn der künftige Eigenlaborumsatz mit Cerec die zusätzlichen Kosten, welche durch diese Technik entstehen, übersteigt. Da die Herstellung von Prothetik im eigenen Labor eine umsatzsteuerpflichtige Leistung (7 Prozent) darstellt, bekommt er auch die ihm für das Gerät in Rechnung gestellte Umsatzsteuer (19 Prozent) vom Finanzamt erstattet. Es ist also immer netto/netto zu rechnen.
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