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  • · Liquiditätsplanung

    Sicher durch die Krise: Liquidität verstehen, planen und steuern

    Bild: © Andrey Popov - adobe.stock.com

    von Diana Haber, Geschäftsführung solvi GmbH, Waldems, solvi.de

    | Liquiditätsengpässe aufgrund der Coronapandemie sind für mehr und mehr Zahnarztpraxen aktuell die tägliche Realität. Die Sicherung der Praxisliquidität ist in dieser Zeit die wichtigste unternehmerische Aufgabe für Zahnärzte mit eigener Praxis. Lesen Sie, wie Sie die Liquiditätsentwicklung Ihrer Praxis verstehen, analysieren und planen können. |

    So wirkt sich Corona auf die Liquidität der Zahnarztpraxen aus

    Wie die meisten Unternehmen in Deutschland sind auch die Zahnarztpraxen stark von der Coronapandemie betroffen. Die zahnärztliche Leistungserbringung ist seit Mitte März und in weiten Teilen des Aprils im Schnitt um ca. 35‒50 Prozent zurückgegangen, wobei einzelne Praxen phasenweise Rückgänge von bis zu 90 Prozent verzeichneten (Quelle: solvi Leistungsindex in der Coronapandemie, „SLIC“). Zwar hat sich durch die schrittweisen Lockerungen der Kontaktverbote die Leistungserbringung der Praxen ab Ende April erholt, jedoch ist aktuell das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht.

     

    Corona-Auswirkungen kommen zeitlich verzögert auf dem Konto an

    Auch wenn sich für viele mittlerweile wieder ein erstes Alltagsgefühl eingestellt hat, so sollten die Zahnärzte nicht aus den Augen verlieren, dass sich die Auswirkungen zeitlich verzögert auf ihren Praxiskonten niederschlagen werden. Aufgrund dieser Verzögerungen steuern viele Praxen aktuell auf eine signifikante Liquiditätslücke insbesondere in den Spätsommer- und Herbstmonaten zu. Vielen Praxisinhabern ist das genaue Ausmaß der finanziellen Einbußen jedoch ebenso wenig bekannt wie der Zeitraum, in dem sich diese in ihrer Praxis zeigen werden. Es ist davon auszugehen, dass uns die Coronapandemie noch bis weit in das Jahr 2021 hinein beschäftigen wird und dass Zahnarztpraxen auch im Jahr 2021 noch Liquiditätseffekte aus dem jetzigen Umsatzrückgang spüren werden. Hinzu kommen noch ggf. Rückzahlungen für in Anspruch genommene Unterstützungsleistungen.