Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Praxishygiene

    RKI-konforme Aufbereitung - nicht ausschließlich eine Frage der vorhandenen Geräte!

    von Viola Milde, Hygieneberatung, Hamburg, www.vmh-hamburg.de

    | Die Aufbereitung von Medizinprodukten (MP) nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist ein Thema, das leider nicht endet, wenn der Praxisinhaber in den sauren Apfel „Anschaffung neuer Geräte“ gebissen hat. Wie sich in meiner täglichen Praxis immer wieder herausstellt, fehlt es häufig an weiteren Komponenten, denen jedoch auch ein oberer Platz in der Rangliste der „RKI-To-do`s“ zusteht. |

    Warum sind die Übertragungsinstrumente ein Dauerthema?

    Wenn wir über die Aufbereitung der MP aus den Risikoklassen „unkritisch“, „semikritisch“ und „kritisch“ - zuzüglich der Unterordnung A und B - sprechen, so heißt der Schuh, der am meisten drückt: Übertragungsinstrumente der Risikoklassen „semikritisch B“ und „kritisch B“. Die Bedeutung der Risikoklasse „unkritisch“ ist mittlerweile fast überall verinnerlicht worden und die Aufbereitungsschritte, die aus dieser Klassifizierung resultieren, ebenso.

     

    Regelmäßige Fortbildungen sind zwingend erforderlich

    Doch woran liegt es, dass die Übertragungsinstrumente ein Dauerthema bleiben? Um zu wissen, wie ein MP aufzubereiten ist, ist es u. a. zwingend erforderlich, dass die Unterschiede der Risikoklassen tatsächlich im Detail bekannt sind. Die für die Hygiene verantwortliche Mitarbeiterin sollte daher unbedingt regelmäßig zu einschlägigen Fortbildungen gehen. Diese Mitarbeiterin, sollte ihr Wissen dann zeitnah im Rahmen einer Teamsitzung an ihre Kollegen weitergeben und dieses auch im Interesse des Praxisinhabers dokumentieren.