· Fachbeitrag · Praxismarketing
Die Gefahr der Praxismarkenverwässerung ‒ wenn die Marke nicht (mehr) zur Praxis passt
von Dr. Sebastian Schulz, ieQ-health GmbH & Co. KG, Münster, ieQ-health.de
| Haben Sie sich in letzter Zeit einmal die Frage gestellt, ob Ihre Praxismarke, Ihr Markenimage eigentlich noch zu Ihrer Praxis passt? Arbeiten Sie und Ihr Team noch nach den Zielen Ihres Markenkerns? Oder hat sich Ihre Patientenklientel in eine andere als die gewünschte Richtung entwickelt und Ihre Marke verwässert nach und nach? Letzteres schadet Ihrem Erfolg und Sie sollten dringend gegensteuern! |
Was meint der Begriff „(Praxis-)Marke“ eigentlich?
Eine „Praxismarke“ umfasst vielmehr als das Logo, eine bestimmte Farbkomposition und einen Slogan. Die Marke ist immer ein Nutzenbündel aus vielen verschiedenen Eigenschaften der Praxis. Sie schafft Abgrenzung und Positionierung gegenüber der Konkurrenz, leistet ein klares Markenversprechen allen Zielgruppen gegenüber (Neu- und Bestandspatienten, potenzielles Personal, ggf. Zuweiser, Industrie-Netzwerk) und baut so auch eine Erwartungshaltung auf, die die Marke nun einhalten muss, um Zufriedenheit und damit den Wunsch nach Wiederholung auszulösen. Details zum Thema lesen Sie in ZP 07/2019, Seite 5.
Die Kehrseite: Seit Jahren erleben wir immer mehr Marken und Markennamen im (zahn-)ärztlichen Bereich. Dies zum einen durch den Trend zu größeren Praxisgebilden, aber auch durch die Entkopplung des Inhabernamens vom Praxisnamen und einen ganz allgemeinen Trend hin zu hotelartigen Wohlfühlpraxen statt weiß gekachelten Krankenhaussälen. Mitunter nimmt dies auch ganz obskure Züge an und es entstehen Markennamen, die sich kaum ein Patient wird merken bzw. erklären können.
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