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  • · Fachbeitrag · Praxisorganisation

    Von der Karteikarte zur digitalen Praxis, Teil 1: Grundsätzliches und die ersten Schritte

    von Lutz Schmidt, Fa. dentisratio, Potsdam

    | Der Anteil der karteikartenbasiert arbeitenden Praxen ist nach wie vor hoch. Viele schrecken vor der Digitalisierung des Praxissystems zurück, obwohl digitales Röntgen, funktionsanalytische Leistungen und computergestützte Navigation beim Implantieren auch in den Karteikarten-Praxen bereits zum Alltag gehören. Die Gründe sind: Angst vor Datenverlust und die Frage, was zu tun ist, wenn das System ausfällt. Beides lässt sich durch technische Lösungen widerlegen. Aber wie ist der Weg von der Karteikarte zur digitalen Zahnarztpraxis? Welche Hürden müssen genommen werden und wer könnte neben dem laufenden Praxisbetrieb die anfallenden Arbeiten erledigen?|

    Was ist die „digitale Praxis“ ?

    Zunächst sollte klar sein, was der Begriff „digitale Praxis“ konkret bedeutet. Eine gültige Definition ist: „Sämtliche Arbeitsabläufe und verschiedene Geräte kommunizieren über ein serverbasiertes Netzwerk“. Deutlich wird diese Definition in der folgenden Grafik:

     

    Die Aufgaben des Projektmanagers

    Bei der Anzahl der Aufgaben und der Komplexität des Themas wird schnell deutlich, dass ein Projekt in der Größenordnung nicht nur durch die Praxisführung und das Team bewältigt werden kann. Eine Lösung kann daher ein externer Projektmanager sein. Er hat die Aufgabe, das Projekt zu führen, zu koordinieren, zu steuern und zu kontrollieren - und zwar innerhalb der vereinbarten Leistungsziele für Zeit, Kosten, Qualität, Nutzen und Umfang. Zum Umfang gehören auch die mit dem Projekt verbundenen Risiken. Der Projektleiter ist das Bindeglied zwischen Praxisleitung und allen anderen am Projekt beteiligten Firmen. Er berichtet an den Praxisinhaber und dieser unterrichtet sein Team.