· Fachbeitrag · Adhäsivsysteme
Filtek Silorane®: Herkömmliche Methacrylat-Adhäsive reichen nicht aus
| Herkömmliche Methacrylatadhäsive reichen bei Filtek Silorane ® (3M Espe) nicht aus, um einen suffizienten Verbund zu erzielen: Aufgrund der deutlich anderen Matrixchemie unterscheidet sich der Adhäsionsmechanismus der stark hydrophoben Silorane von dem der konventionellen Methacrylate. Doch eine Kombination aus zwei Bondern zeigte in einer Untersuchung der Universität Regensburg gute Resultate. |
Getestet wurden Filtek Silorane® oder Hermes Flow® (beide 3M Espe), als Haftvermittler dienten drei erprobte Methacrylatadhäsive: Optibond FL® (Kerr), Adper Scotchbond Multi Purpose® (3M Espe) und Clearfil SE Bond® (Kuraray). Anwendungskombinationen waren: deren Primer allein oder in Verbindung mit dem dazugehörigen Bonding oder in Kombination mit dem Bonding des Silorane System Adhesive®. Außerdem wurde Hermes Flow® als Haftvermittler mit den Methacrylatadhäsiven getestet.
Keines der konventionellen Adhäsivsysteme war allein in der Lage, auf beiden Zahnhartsubstanzen höhere oder gleichwertige Haftwerte für siloranbasierte Komposite zu liefern als das Silorane System Adhesive®. Alle drei getesteten Produkte konnten aber eine Verbesserung gegenüber dem empfohlenen Adhäsiv erreichen, wenn sie zusammen mit dem Bonding dieses speziellen Systems angewendet wurden. Als besonders erfolgversprechend erwies sich die Kombination von Clearfil SE Bond® mit dem Silorane System Adhesive Bond®. Hermes Flow® als Haftvermittler hingegen erreichte keine suffiziente Verbindung zu den Zahnhartsubstanzen.
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