· Fachbeitrag · Ästhetik
Hyaluronsäure: Ästhetische und minimalinvasive Lösung für Interdentalpapillen-Defekt
| Die Injektion von Hyaluronsäure-Gel scheint als minimalinvasive Behandlungsoption bei kleineren Interdentalpapillen-Defekten durchaus infrage zu kommen. Langzeitbeobachtungen hierzu gibt es jedoch noch nicht. |
Koreanische Zahnmediziner rekonstruierten erfolgreich Interdentalpapillen mithilfe von Hyaluronsäure-Gel-Injektionen. Die Probanden der Studie bekamen bis zu fünfmal im Abstand von jeweils drei Wochen Hyaluronsäure in Form von Gel injiziert. Sechs Monate lang wurden die Probanden insgesamt begleitet und die Entwicklung ihrer Interdentalpapillen analysiert. Von insgesamt 43 behandelten Bereichen konnte bei 29 eine komplette Rekonstruktion erreicht werden, bei 14 Stellen erzielte man mithilfe der Injektionen eine Verbesserung von 39 bis 96 Prozent.
Hyaluronsäure zu verwenden hat sich in den letzten Jahren in einigen Bereichen der Medizin aufgrund ihrer positiven Eigenschaften verschiedentlich bewährt: Hyaluronsäure ist beispielsweise an der Wundheilung beteiligt, hemmt entzündungsfördernde Stoffe und begünstigt die Zellproliferation sowie die Neubildung von Blutgefäßen. Außerdem eignet sie sich aufgrund der wasserbindenden Wirkung auch dazu, mehr Volumen ‒ z. B. in den Bereich der Interdentalpapille ‒ zu bringen.
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