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  • · Fachbeitrag · Ästhetische Zahnheilkunde

    Bei Fluorose: Schmelzmikroabrasion plus In-Office-Bleaching ist Therapie der Wahl

    | Dentale Fluorose zeigt sich als weiße Verfärbung des Schmelzes von Zähnen, die während ihrer Entwicklung zu hohen Dosen an Fluoriden ausgesetzt waren. Als Therapie ist verbreitet, diese Verfärbungen bzw. Flecken mit Kompositfüllungen, Veneers, Kronen oder mit abrasiven Schleifkörpern invasiv beseitigen zu können. Weniger angewendet, doch erste Wahl der Therapie sollte die minimal invasive Mikroabrasionsbehandlung sein. Dabei werden mit abrasiven und säurehaltigen Pasten die innerhalb der Oberfläche liegenden Verfärbungen beseitigt. |

    Konsequenzen einer Fluorose

    Eine Fluorose tritt üblicherweise als Folge des Verschluckens von Zahnpasta, von Gel oder von fluoridhaltigen Lösungen auf. Sie kann als mild, moderat oder stark diagnostiziert werden und in gewissen Fällen zum Verlust der Oberflächenstruktur des Zahnschmelzes führen. [1]

     

    Abhängig vom Ausprägungsgrad der Dentalfluorose sorgen fluorotische Verfärbungen auf bleibenden Zähnen häufig für ein ästhetisch unbefriedigendes Erscheinungsbild. Die Mikroabrasion von Schmelz gilt als erprobte Methode, um intrinsische Verfärbungen, die sich in den oberen Schmelzarealen befinden, zu entfernen. Direkt im Anschluss sollte ein In-Office-Bleaching durchgeführt werden, da die Zähne im Falle einer Fluorose nach der Schmelzmikroabrasionsbehandlung häufig dunkler oder gelblicher wirken als ihre Nachbarzähne. Die Kombination von Schmelzmikroabrasions- und Bleichtherapie ist eine bewährte und substanzschonende Methode, um fluorotische oder der Fluorose ähnliche Farbdefekte zu korrigieren. [2]