· Fachbeitrag · Allgemeine Zahnheilkunde / Implantologie
Individuell gefertigte CAD-CAM-Abutments‒ näher am anatomischen Original
Individuell gefertigte CAD-CAM-Abutments stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Implantatprothetik dar. Auch prothetisch ungünstige Situationen können damit risikoarm und erfolgreich realisiert werden. Die Ergebnisse einer klinischen Studie an der Universität Frankfurt zeigen nach Ansicht der Autoren, dass die prothetischen Arbeitsabläufe mit Hilfe CAD/CAM-gefertigter Abutments ohne Einbußen bei Ästhetik und Funktion vereinfacht und beschleunigt werden können. [1]
Implantat-Abutments werden in verschiedenen Durchmessern und Höhen von den Herstellern geliefert und sind als Standardverfahren in der Implantat-Prothetik anzusehen. Die geometrische Form ist rund wie das darunter osseointegrierte Implantat. Allerdings haben die Zähne eines Patienten individuelle geometrische Formen. Diese kann man heute auch für die Implantat-Abutment Herstellung als Vorlage nutzen und individuelle Abutments herstellen.
Atlantis Abutments (Astra Tech) sind individuell hergestellte Abutments. Sie können aus Zirkondioxid, Titan und aus Titannitrid-beschichtetem Titan produziert werden. Auf Grundlage der anatomischen Form der Zähne werden diese mit dem VAD-Verfahren CAD-geplant (VAD = Virtual-Abutment-Design). Das Abutment wird nach Maßgabe der behandelnden Zahnärzte an die Weichgewebe und an den Gegenkiefer exakt angepasst, sodass alle Dimensionen der geplanten Versorgung in die Herstellung einfließen können.
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