· Fachbeitrag · Allgemeine Zahnheilkunde
Kariesremineralisation: Nach wie vor ist lokale Fluoridapplikation die wichtigste Maßnahme
Im Rahmen der Kariesprävention wurden in den vergangenen Jahren zunehmend neue Produkte empfohlen, die über die Freisetzung von Kalzium und Phosphat oder Nanohydroxylapatit eine verbesserte Remineralisation bzw. Reparatur von initialkariösen Läsionen versprechen.
Die wissenschaftliche Literatur zum remineralisierenden Potenzial von CCP-ACP (Wirkstoff: Novamin) ist derzeit sehr widersprüchlich. In einigen In-vitro-Studien schnitt das Präparat TouthMousse (GC Germany) sogar schlechter ab als Placebo.[1] [2] Daher stehen abschließende Empfehlungen zum Einsatz in der Kariesprävention noch aus.
Ebenso sind im Moment noch wenige Studien zur Effektivität von Zahnpasten mit bioaktivem Glas oder Nanohydroxylapatiten verfügbar. Auf dem Jahreskongress 2011 der IADR (International Association of Dental Research) in San Diego haben deutsche und italienische Zahnmediziner aber mehrere In-vivo- und In-vitro-Studien zu diesem Thema vorgestellt ‒ diese Studien zu BioRepair (Dr. Kurt Wolf GmbH) klingen recht vielversprechend. [3]
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