· Fachbeitrag · Bildgebung
Schweizer Leitlinie: Indikationen zur digitalen Volumentomografie werden restriktiv gesehen
| Eine Leitlinie der Schweizerischen Gesellschaft für Dentomaxillofaziale Radiologie (SGDMFR) sieht generell restriktive Indikationen für den Einsatz der digitalen Volumentomografie (DVT) in der Parodontologie, der Endodontologie, der rekonstruktiven Zahnmedizin und der Kinderzahnmedizin. Die Leitlinien sollen Zahnärzten zur Entscheidungsfindung beim Einsatz der DVT dienen. |
Generell werden die Indikationen zur DVT restriktiv gesehen, denn die Strahlenrisiken verbieten den routinemäßigen Einsatz: Die DVT sollte komplexen Fällen mit höherem Schwierigkeitsgrad vorbehalten sein, bei denen durch den Einsatz der DVT eine eindeutige und therapierelevante Mehrinformation erwartet werden kann, so die Leitlinie.
In der Parodontologie sind mit der klinischen Untersuchung und mit periapikalen Röntgenbildern meistens ausreichende Informationen vorhanden, in der Endodontologie kann oftmals mit alternativen Methoden gearbeitet werden, und in der rekonstruktiven Zahnmedizin steht die DVT bei Implantatpatienten im Workflow von der Planung bis zur Suprakonstruktion im Vordergrund. Für die Kinderzahnmedizin werden keine Anwendungen der DVT zur Kariesdiagnostik gesehen.
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