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  • · Borreliose

    Zeckenstich: Manifestationen im Gesicht möglich

    Bild: ©Bashkatov - stock.adobe.com

    | Zahnärzte sollten Patienten mit unklaren Rötungen, Sensibilitätsstörungen, einschließlich unklare Fazialisparesen, und/oder Schwellungen im Gesicht ohne dentalen Fokus nach einer möglichen Zeckenexposition befragen. Gegebenenfalls sollten solche Patienten zum Hausarzt mit der Bitte um Abklärung einer Lyme-Borreliose verwiesen werden. [1] |

     

    Borreliose ist eine durch Zecken ausgelöste Infektionskrankheit. Bei einem Stich der Zecke gelangen die Borrelien (Borrelia burgdorferi) in die Blutbahn. Als Frühsymptom (innerhalb der ersten drei Monate) verursachen sie ein Erythema migrans (EM) ‒ eine sich vergrößernde, ringförmige Rötung um die Einstichstelle. Im Zentrum ist der Stich erkennbar, darum ein weißer Bereich mit rotem äußerem Saum. Dazu können diffuse Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und auch Paresen der Hirnnerven, nicht selten des N. facialis kommen (Ho et al. 2012). [2] Typische Erscheinungsbilder eines EM und eines Borrelien-Lymphozytoms im Gesichtsbereich sind in der Leitlinie „Kutane Lyme-Borreliose“ der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) abgebildet. [3]

     

    Quellen