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  • · CME-Beitrag: Adhäsive

    Erosion verschlechtert Haftverbund am Dentin

    Bild: ©Pixel-Shot - stock.adobe.com

    | Die Haftung von adhäsiven Materialien an erodiertem Dentin ist weniger gut als an gesundem. Ein aktuelles systematisches Review hat u. a. gezeigt, dass es weniger auf den Adhäsivmodus ankommt, als vielmehr auf die Vorbehandlung des von Erosion betroffenen Dentins. |

     

    Haftverbund mit oder ohne Phosphorsäureätzung schlechter

    Eine Metastudie der Universität Göttingen führte die Ergebnisse aus 45 Labor- und zwei In-situ-Studien zur Haftfestigkeit der adhäsiven Verbindung mit und ohne Vorbehandlungen der erodierten Oberfläche zusammen. Dabei zeigten die Wissenschaftler auf, dass die Erosion die Haftung sowohl von Etch-and-Rinse-, als auch von Self-Etch-Adhäsiven insbesondere am Dentin beeinträchtigt (nicht so an Schmelz) und eine Vorbehandlung wie das Entfernen der kollagenen Matrix oder deren Stabilisierung vor dem Verkleben von Kompositen erforderlich macht. [1] Im einfachsten Fall besteht die Vorbehandlung im Abtragen des freiliegenden denaturierten Dentins mit einem feinkörnigen Diamanten. Danach ist der Haftverbund auch mit Universaladhäsiven gut.

     

    Vorbehandlung plus Adhäsivschicht statt klassischer Fluoridbehandlung

    Eine frühere Studie berichtet von einer vielversprechenden Option zur Vorbehandlung von erodiertem Dentin in vitro, um hiernach als Alternative zur Fluoridierung ein Sealant (Clearfil SE/Kuraray) aufzubringen. [2] Als einmalige Vorbehandlung ‒ nach Entfernung der Schmierschicht ‒ fungierten folgende Lösungen: